Heute gehe ich an das Fragile Treffen für junge Hirnverletzte in Luzern.

Zu Beginn dachte ich mir, dass mir dieses Treffen nicht viel bringen wird und ich besser zu Hause geblieben wäre. Das Treffen gestaltet sich folgendermassen: Jeder stellt sich ‚kurz‘ vor. Kurz in Apostroph, weil wir nach der Vorstellrunde gar keine Zeit mehr hatten, über unsere Leben zu diskutieren. Ich persönlich finde das ein wenig schade. Was mich auch ein wenig gestört hat war die Situation nach dem Treffen. Ich habe noch einen kleinen Augenblick am Treffpunkt verweilt und mit einer Person noch kurz gesprochen. Danach komme ich aus den Räumlichkeiten und finde gerade noch eine Person vor. Die andern sind alle schon weg.

Gut sage ich mir und frage die verbleibende Person, ob wir zusammen etwas unternehmen wollen. Er stimmt zu und wir gehen zu ihm nach Hause. Wir reden sehr viel über dies und das. Dies während wir ein exquisites Essen geniessen, welches mein Gastgeber mit viel Hingebung zubereitet.

Er erzählt mir ein wenig von seinem Leben und ich stelle schnell einmal fest, dass wir sehr ähnliche Schicksale haben und diese auch ähnlich akzeptiert und verarbeitet haben. Mir hat der Abend Spass gemacht.

Fragile-Treffen
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