Wie am 2015-12-29 bereits mitgeteilt, startet heute das Projekt Phantasiegeschichten. Immerdann, wenn der Betreff des Beitrags “PGYYYYMMDDHHMMSS – Betreff” lautet, handelt es sich um einen Beitrag der meiner Phantasie entspringt. Sollte sich eine Person trotzdem in einem dieser Texte wiedererkennen, ist das rein zufällig und nicht von mir beabsichtigt.

Also lassen wir das Projekt beginnen…

Ich stehe am Morgen auf und schaue aus dem Fenster. Die Sonne strahlt mich an und ich strahle zurück. Gut gelaunt verlasse ich mein Zuhause, um den heutigen Tag in vollen Zügen zu geniessen.

Nur mit dem obgenannten Ziel vor Augen, begebe ich mich in den Zug nach Luzern und steige dort um nach Zug. Ich fahre also mit dem Zug nach Zug und nehme dort ein Taxi, um zum Theater zu kommen. Dort angekommen gönne ich mir eine Schale und beobachte meine Mitmenschen, wie sie scheinbar zielstrebig durch die Stadt wandern.

Nach der Bezahlung meiner Schale erhebe ich mich und mache mich langsam wieder auf den Rückweg. Ich beschliesse vielleicht noch in Luzern irgendwo einzukehren. Während ich zurück zum Bahnhof Zug schlendere, höre ich hinter meinem Rücken eine Stimme, die verzweifelt irgendetwas schreit. Ich drehe mich um und mir gefriert das Blut in den Adern. Eine junge Frau stürmt wie von der Tarantel gestochen auf mich zu. Als sie nur noch einige Schritte von mir entfernt ist, geht mir nur eins durch den Kopf: “Stürm an mir vorbei! Stürm an mir vorbei! Ich bin nicht so stabil auf meinen Beinen. BITTE STÜRM AN MIR VORBEI!!!”. Kaum erklingt das letzte Ausrufezeichen rammt sie mich zu Boden.

Am Boden liegend schaue ich ganz verdattert auf die Frau und will bereits Zeter und Mordio schreien. Einen Augenblick später ertönt ein ohrenbetäubender Knall und die Zeit scheint für Sekunden stillzustehen…

PG20151231114241 – Nebel

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