Sari lädt Hansi und mich ein, die Poetryslamistin Hazel Brugger in Ballwil anzuschauen. Sie löst damit mein Geburtstagsgeschenk von letztem Jahr ein. Das ist gut so, denn sonst würden sich die Geburtstagsgeschenke langsam aber sicher zu häufen beginnen, wenn nicht ab und zu eins eingelöst werden würde :-D.
Also: Poetryslam… Das tönt wieder so nach einem kurzlebigen, neuzeitlich angehauchten Begriff der sich seinen Weg für eine Lebensdauer von gerade mal 90 Minuten in mein Hirn gesucht und gefunden hat. Er wird wohl relativ rapid (eben nach 90 Minuten) wieder den Weg aus meinem Gehirn finden um in der Bedeutungslosigkeit all der anderen Wörter und Buchstaben die bis dato von mir gehört, gesagt und gedacht worden sind, unterzugehen.
Doch halt! Hazel: Du hast es geschafft! Kaum den ersten Poetry geslamt hast Du meine volle Aufmerksamkeit. Die folgenden, oben bereits zwei Mal erwähnten 90 Minuten vergehen wie im Flug und sind sehr unterhaltend.
Hier eine kleine Kostprobe:

Am nächsten Tag werden Hansi und ich abgeholt um ins Muotathal im Kanton Schwyz aufzubrechen. Woher weiss ich, dass das Muotathal im Kanton Schwyz liegt? Ein Wort: GOOGLE! Danke, Google! Du hast mich einmal mehr gerettet.
Nun gut. Was treibt Hansi und mich in die urigste Urschweiz?
Richtig! Das Bolzen, Ballern! Mit Gewehren und Pistolen. Einläufige, doppelläufige Schrotflinten, wie auch halbautomatische Pistolen. Sofort kommt mir das alte CS oder Wolfenstein 3D in den Sinn. Wir fahren ca. 30 Minuten! Für mich besteht da noch ein fahler Beigeschmack. Vielleicht hab ich mir nach dem Morgenessen die Zähne nicht richtig geputzt. Weil ich soooo nervös bin? Hab ich es einfach vergessen? Die erste Frage mit einem Jein und die Zweite mit einem Njaaaaa beantwortet, stehen wir erneut am Beginn jeglicher Fragestellungen über das MMEsche Zentrumsdasein oder eben nicht MMEsches… Es eskaliert wieder!
Zurück zum Bolzen. Ich bin halt gespannt wie ein Pfeilbogen (oder Besser: geladen mit viel Schwarzpulver).
Jedenfalls machen wir kurzen Prozess und ich verballere innerhalb 90 Minuten Munition im Wert von 50.00 CHF. Zum Glück habe ich während dieser 90 Minuten nur während etwa 2 Minuten eine Waffe in der Hand gehabt. Was hätte das sonst gekostet? Ich will gar nicht rechnen.
Jedenfalls gehen wir während der Mittagsruhe in einen Schnellimbissladen einen wirklich schmackhaften Hamburger mampfen und dazu Pommes (wirklich Hugo, ich hatte meine Portion Pommes am Wochenende. Hattest Du Deine auch?). Nach dem Mampfen gehen wir zurück aufs Feld und Schiessen noch ein wenig rum.
Nach der Rückkehr gibt es zu Hause einen feinen, süssen Zwetschenkuchen mit welchem ich meine Berichterstattung für heute beende.
Vielen Dank Sari und Ghettobröh Bröh Hansi:

IHR SEID DIE COOLSTEN.

Poetryslam und Schiessstand

2 Kommentare zu „Poetryslam und Schiessstand

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