Am nächsten Tag gehen die anderen bereits um 07:00 Uhr in der Früh ans Meer zum Baden welches um diese Zeit noch ruhig ist. Nachher folgt ein Kultitrip. Wir gehen uns eine buddhistische Pagode mit einem sitzenden und einem liegenden Riesenbuddha (ensche Buddha), die katholische Kirche und den Lokalmarkt anschauen. Mami muss natürlich an jedem Stand etwas kaufen.

Zwischen den Marktständen auf dem local market fahren überall Roller herum. Plötzlich hält einer kurz an einem Stand an, übergibt dem Händler ein paar Deng und dieser gibt ihm “on the fly” das gewünschte Produkt.

https://youtube.com/watch?v=HraxS2YZ6rM%26rel%3D0

Den Nachmittag verbringen wir am Meer. Ich hab zuerst null Bock auf nichts. Dann gehe ich trotzdem noch ins Salzwasser und bin anfangs gottenfroh. Zu Beginn herrschen für mich persönlich verhältnismässig komplexe Verhältnisse. Die Wellen sind jetzt, am Nachmittag, recht hoch (1 Meter). Ich schwimme weit hinaus und schaue dann zurück. Anx, Anx, Anx sagt mein Kopf und ich schwimme wieder zurück ans Ufer.

Danach geniessen wir alle eine Bodymassage. Quizfrage an Dani und Anja: Go Go oder nicht.

Natürlich nicht, wir sind schliesslich anständige Menschen. Die Massage wird von blinden Masseuren und -eusen durchgeführt. Die Massage tut extrem gut. Man fühlt sich wie neugeboren. Ich hab mal nichts von meiner Verletzung gesagt und die blinde Person hat auf der rechten Seite mit der Kopfmassage begonnen. Sie hat sich dann langsam aber sicher weiter nach links vorgearbeitet und zögert im ersten Augenblick, als sie die Narbe ertastet, zurück und fragt mich, was ich gemacht habe.
Ich erzähle ihr meine Geschichte und sie lässt sich nichts mehr anmerken.

Ein weiterer Tag geht zu Ende und wir mampfen edlen Seafood in einem Restaurant ganz in der Nähe unseres Hotels. Nach dem Seafood machen wir uns zügig bereit um zurück ins Hotel zu kommen, denn die Kollegin von Bruder Bruder Bruder Bruder Bruder Andreas von hier, also eine quasi einheimische, meint, dass es ein langer Weg zurück ins Hotel sei.

Wir dachten so an fufsig, sechsig Minuten. Wir erkundigen uns bei ihr wie lange der Rückweg dauern wird und sie sagt uns: “I would think about 30 minutes??” Wir besprechen, ob das für uns machbar sei oder nicht. Bruder Andreas weist auf die Fragezeichen hinter den 30 Minuten hin und sagt: “Merkwürdig, habt ihr die Fragezeichen auch gesehen? Es sind wahrscheinlich weniger als 30 Minuten”. Wir entschliessen uns also für den Verdauungsspaziergang und ziehen los. Nach 7 Minuten wirklich legerem Spazieren kommen wir im Hotel an. So viel zum Zeitgefühl der Vietnamesinnen.
Ich lege mich rasch ins Bett denn morgen wird ein strenger Tag.

Bilder des Tages:

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Tag 8 unserer ViCaSi-Reise

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