Einige Sekunden vergehen.

Nichts passiert.

Nochmals vergehen einige Sekunden.

Immernoch nichts.

Ich wage meine Augen zu öffnen. Ich weiss nicht wie viel Zeit seit dem Knall vergangen ist, aber was ich sehe, nimmt mir fast den Atem. Träum ich oder wach ich? Diese Frage stellt sich mir und ich hoffe innigst, dass ich wach bin, denn so etwas habe ich bis jetzt noch nie gesehen.

Die Augen die mich anschauen sind grün wie ein schön geschliffener Smaragd im Licht der Sonne. Die junge Frau und ich schauen einander an und ich kann meinen Blick nicht abwenden. Es vergeht eine gefühlte Ewigkeit, beinahe als ob ich im Paradies gelandet wäre. Doch kaum ans Paradies gedacht, holt mich die Realität heftigst auf den Erdballen zurück. Meine linke Körperhälfte tut ungeheuerlich weh. Erst nach Minuten klingt der heftige Schmerz ab und macht Platz für die Taubheit auf der rechten Seite, die ich nur zu gut von früheren Stürzen kenne.

Langsam versuche ich wieder auf die Beine zu kommen. Während ich mit dieser Übung beschäftigt bin (mein Aufstehen gleicht wirklich einer in die Hose gegangene Turnübung), streckt sich mir plötzlich eine Hand entgegen. Dankbar ergreife ich die mir dargebotene Hand und lasse mir von dieser aufhelfen…

PG20160102170241 – Nebel

Ein Kommentar zu „PG20160102170241 – Nebel

  • Sonntag, 2016-01-03 um  Uhr
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    nur weiter so, die geschichte wird immer interessanter.

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