Ich verschlinge das erste Buch von Graeme Simsion  “Das Rosie-Projekt”. Ich mache eine Kurzzusammenfassung der Handlung:

Das Rosie Projekt

Professor Tillman möchte gerne heiraten. Tönt einfach, ist aber in höchstem Masse komplex. Er startet das Projekt “Ehefrau”. In diesem Projekt erstellt er eine Kompatibiltätsmatrize für in Frage kommende Frauen. Diese beinhaltet 16 Seiten mit den verschiedensten Ausschlusskriterien bei den potentiellen Ehefrauen.
Es ist bald klar, dass keine der etlichen Bewerberinnen alle Kriterien erfüllt. Seine in Frage kommende Zukünftige muss nämlich intellektuelle Kompatibilität aufweisen, darf nicht Rauchen, nicht Trinken, darf nicht an Homöopathie glauben, muss pünktlich sein, sportlich und auf gar keinen Fall Veganerin sein.
Dann begegent er der Kellnerin Rosie. Er diagnostiziert sofort: Kompatibilitätsfaktor gleich null. Rosie ist vollkommen inkompatibel. Sie raucht, will keine Karriere machen, ist chaotisch, planlos, unpünktlich und dazu noch unsportlich. Sie ist zusätzlich eine Pescetarierin mit Fischen aus nachhaltiger Quelle.
Don verfolgt also weiter sein Ehefrauprojekt, während Rosie an ihrem eigenen Projekt weiterarbeitet. Sie sucht nämlich ihren biologischen Vater. Dazu benötigt sie dann Dons Kenntnisse im Bereich der Genetik…

Ich erkenne in der äusserst spannend geschriebenen Geschichte immer wieder parallelen zu meinem eigenen Leben. Professor Don Tillman erinnert mich sehr stark an eine ehemalige Kollegin, während ich mich in Rosie wiederfinde. Kleiner Einschub für Dani: Rosie, haha, de MME hed sech säuber als wiiblich bezeichnet! Krpffffhöööngggllrrrtttfffffff, so peinlich.

À propos “Rosie”: Meine persönliche Geschichte endet zumindest bis jetzt nicht so rosig, wie diejenige im Buch. Vielleicht, weil bei mir noch ein anderer Faktor mitgespielt hat. Bei meiner Geschichte hat sich nicht nur Don verändert, sondern auch ich in der Rolle von Rosie. Wahrscheinlich hat diese Veränderungen von beiden Parteien dazu geführt, dass zu viele, um es in den Worten von Don zu formulieren, “Inkompatibilitäten” aufs Mal aufgetreten sind. Diese doppelte Inkompatibilität hat sich negativ auf mein persönliches damaliges “Ehefrauen”-Projekt ausgewirkt. Bis dato sind all meine neuen Ehefrauprojekte vom Winde verweht worden und ich habe aufgehört zu suchen. Das Glück wird mich schon eines Tages finden und wenn nicht…

…dann ziehe ich alleine durch die schöne Welt…

Das Rosie-Projekt

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