Ich freue mich ungemein auf den heutigen Abend. Röby (Doo esch de Röby, jo, woo esch de Mäc, am Rauche? Är esch am Rauche. Dasch guet. Waaaas? Rauche? Aber äär rauchet jo gar nömme!) hat Tickets organisiert für den Saxophonact von Candy Dulfer.
Zu Beginn präsentiert uns Jessie Ritch im Vorprogramm sein Können. Der Künstler heisst mit vollem Namen: “Jesse-Ritch Kama-Kalonji”. Ich vermute er hat aus marketingtechnischen Gründen seinen Vornamen so angepasst, dass es aussieht, als ob es sein Vor- und Nachname wäre…
Er präsentiert eine Mischung aus Rock’n’bass, Funk, Pop und auch einigen souligen Elementen.
Ich freue mich bereits auf Candy. Wenn der supporting Act bereits so fetzt, wie wird dann die Hauptpräsentation?
Ich löse auf: Es wurde laut! Sehr laut! Zu laut!
Viele Zuhörer (unter anderem ich) halten sich während beinahe der gesamten Präsentation die Ohren zu. Ich hätte nicht gedacht, dass ich Ohropax benötige wenn ich an ein Saxophonkonzert gehe. Jedenfalls werde ich ab jetzt IMMER “Ohrenfrieden” mitnehmen, wenn ich an irgendein Konzert gehe.
Wenden wir uns den positiven Seiten von Candy zu:
Candy besitzt die Gabe, den Zuhörer voll und ganz auf einen lauten, psychedelischen, lauten, extraterrestrisch erscheinenden, LAUTEN Trip mitzunehmen. Die Band hat alle Komponenten, die es braucht für cooli Musig!
Es wäre da ein schwerer (wirklich schwerer, ca. eine halbe Tonne), schwarzer Mann, der mit seinen gemächlich-gemütlichen Bewegungen eine Ruhe ausstrahlt, die die ganze Hektik der lauten Musik ein wenig relativiert.
Die Roboterstimme, die plötzlich ertönt als Candy durch einen Waver singt tönt absolut phantastisch und wie oben beschrieben irgendwie extraterrestrisch.
Das Konzert endet… Ja wie wohl? SEHR LAUT! Mit einigem Bonusmaterial.
Meine Empfehlung für alle die an ein Candy-Konzert (oder allgemein an irgendwelche Konzerte) gehen:
Nehmt unbedingt Ohropax mit!
Das mit den Oropax gilt natürlich nicht für einen Konzertbesuch im KKL.
Sonst kann ich nur bestätigen, es war laut, viel zu laut, vor allem das Schlagzeug mit den tiefen Basstönen hat einem das Trommelfeld traktiert.