Ich besuche heute gemeinsam mit Fiona die Fasnacht in Luzern… Halt wir gehen ja gar nicht nach Luzern oder doch? Jedenfalls besteige ich den Zug nach Gersag und fühle mich recht exotisch…
Alle Passagiere um mich herum sind verkleidet. Zapristi! Die Verkleidung habe ich jetzt total vergessen… “Oche”, sage ich zu mir… … und bin bereits in Gersag. Da habe ich das mit der Verkleidung bereits wieder vergessen und konzentriere mich auf die Suche nach Fiona. Ich sehe sie nirgends. Ich rufe ihr an. Nach einer gefühlten Ewigkeit nimmt sie das Telefon ab und teilt mir nach Luft ringend mit: “Ich bin noch immer zuhause! Wir haben doch bei mir zuhause abgemacht?!? Oder etwa nicht?” Möglich… Habe ich jetzt wieder vergessen. Nun gut. Versuchen wir den Weg zu Villa “Fiona” zu finden. Ist komplexer als gedacht. An Fasnacht sieht irgendwie alles ein wenig anders aus. Und all die vielen Menschen. Habe ich so noch nie gesehen. Ich marschiere Zielbewusst den Hügel hinauf und erreiche das Einkaufszentrum. Irgendwas stimmt nicht! Ich hab vor lauter Menschen vergessen, wie ich jeweils zu Fiona gelaufen bin. Dann rollt das “Zwänzgi” und es fällt mir blitzartig ein. Ein wenig unsicherer und immer wieder “Um-mich-schauend” laufe ich eine kleine Anhöhe hinauf, schaffe es mich durch die Menge zu wühlen bis ich schliesslich am Ziel ankomme. Ich klingle an der Haustür von Fiona. Nichts rührt sich. Zapristi! Haben wir uns jetzt verpasst? Nein… Nach einer weiteren beinahe unendlichen Zeitspanne öffnet sich die Tür und… Ich staune Bauklötze… Eine Prinzessin steht vor mir in der Tür…
Geschockt sieht mich Fiona an und fragt mich: “Wo ist Deine Verkleidung?!?” Ich zaudere ein wenig und teile ihr dann mit: “Ich bin ja immer verkleidet. Ich gehe als M….”… Da sagt mir Fiona ein paar nicht so nette Worte so à là: “Das kannst Du nicht so sagen”, “Die können ja auch nichts dafür” oder “Das sagt man nicht!”. Einfach in schlimmeren Variationen. Da entgegne ich ihr: “Frag mal Dani…” Gut haben wir Dani auch wieder erwähnt. Der wird sonst immer so böse…
Fiona leiht mir ihre Kasperlimütze und wir gehen an den Umzug. Ein freundlicher Mitbürger macht ein Photo von uns:
Wir geniessen die verschiedenen Guggen und die phantasievoll gestalteten Umzugswagen die erneut für ein zauberhaftes Fasnachterlebnis sorgen:
Vielen Dank liebe Fiona für die wunderschöne Zeit die ich bei Dir verbringen durfte. Bis Morgen im Zug. Ich freue mich darauf, Dich wiederzusehen…