Geplant ist ein gemeinsamer Besuch des Natur- und Tierpark Goldau mit meinen Pachus, Hansi, Sarih und Mann, und einer weiteren Familie. Ausnahmsweise verläuft die Anreise zum Park ohne grössere MME-typische Eskapaden, wie “Am-falschen-Geleise-auf-den-Zug-warten-und-zu-spät-merken-dass-dem-so-ist”- Situationen oder dergleichen… Dies nur so als Zwischeneinschub…
Ich steige also alleine und gut gelaunt in Arth Distrikt: “Goldau” aus.
Als erstes haut es mich fast um… Zapristi! Kalt! Und ich hab mich noch gefragt, ob ich die Wintermütze wirklich zu hause lassen soll… Also MME… Für die nächste Reise:
Wichtigster Punkt auf der Checkliste:
WINTERKAPPE eingepackt?:
- ja
- vielleicht
- nein
Selbstverständlich sind die beiden Optionen “vielleicht” und “nein” rein rhetorischer Natur und dienen ausschliesslich SePätschrt’s Ermahnung, endlich wiedermal einen Beitrag zu kommentieren. Dann kann er sich sich grün und blau ärgern, in Anbetracht meiner Dreistigkeit zusätzlich zu den Möglichkeit “ja” und “nein” noch eine dritte totale Nonsense-Möglichkeit mit “vielleicht” hinzupappen.
Jedenfalls treffe ich kurze Zeit später auf Hansi und meine Pachus und sehe dass meine Gettini Stirnbänder tragen. Das ist es… Ich frage meinen Pachu, ob er mir sein Stirnband pumpt, damit ich meine Ohren wärmen kann. Verschmitzt lächelt er mir zu und meint: “Sicher doch… Nimm Dir mein Stirnband…”
Ich werde von allen Beteiligten als “ne potzt” taxiert, weil ich einem kleinen Jungen anscheinend das Stirnband mit Gewalt wegnehme… So kommt es mir zumindest vor… Nach fünf Minuten habe ich warm und gebe das Band an Pachu zurück. Dieser meint zu meiner Schwester: “Duuu, das Sternband gseht jetzt meega cool uus” und präsentiert das übergrosse Band und lässt es sich demonstrativ über den Kopf fallen. Alle schauen mich mit vielsagenden, vernichtenden Blicken an… In der Zwischenzeit sind wir an der Kasse angelangt und mein Bruder meint an der Kasse: “4 Erwachsene, 4 Kinder und ein Ungültiger…”
Da schaut die Frau an der Kasse konsterniert von ihm auf alle anderen und schnallt nicht was Hansi da redet… Da löst Hansi auf und bittet mich, meinen Ausweis zu zeigen. Nun schaut die Frau an der Kasse auch mich äusserst konsterniert an und dann schauen wir uns gegenseitig an und lachen uns krumm…
Am Nachmittag benötige ich dann das Stirnband nicht mehr und wir sehen uns in warmer Atmosphäre weitere Tiere an:
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Irgendwann sagt mein Bruder-nicht-Bruder-Bruder nachdem ich irgendeine Nonsensefrage gestellt habe zu mir: “Das esch de Fuessballer Moldowan gsii…” Der Brüller… Mich vergröhlt es und ich kann… Abschweifer… Zurück zum Thema… Wir verspeisen unsere Grilladen an der Feuerstelle und treffen auf L…
“L.” schreibe ich nicht etwa, weil ich den Namen dieser Person vergessen haben könnte und “L.” als Platzhalter verwende, nein, “L.” schreibe ich, weil ich das ihr so versprochen hab. L. wollte mir nämlich, nachdem sie mir ihren Namen gesagt hat und sie all meine anderen Eigenarten von mir erfahren hat und ich sie innert 30 Sekunden das zweite Mal nach ihrem Namen gefragt habe, aus mir vollkommen unbekannten Gründen ihren Namen dann doch nicht kunddtun. Ich vermute sogar, sie hat sich überlegt, wie sie ihre Kinder am Besten vor mir in Sicherheit bringen kann… Zum Glück legt dann mein Bruder Hansi gekonnt ein gutes Wort für mich ein und nimmt ein bisschen Kohle aus dem Feuer. Nach dieser deeskalativen Aktion schaut sie mich trotz Hansis Bemühungen immernoch ein wenig merkwürdig an und will sich partout meine URL nicht merken, welche ich ihr zur Lektüre meines Blogs gerne mitgeteilt hätte. So könnte sie sich selbst davon überzeugen, dass ich ihr keinen Müll angegeben habe… Erneut springt Hansi ein und wirft mir den nächsten Rettungsring zu. Er nutzt dazu die: “Der ist so… Keine Angst, der ist eigentlich ganz zahm…”-Erklärung, welche uns schon einige Mal aus der Patsche geholfen hat. Vermutlich hat sich das Bild, welches L. von mir hat bereits unauslöschbar in ihre Netzhaut eingebrannt…
Gegen Ende des Parkbesuchs treffen wir noch auf unsere Nachbarn und die bieten mir spontan an, mich nach Hause mitzunehmen. Ich verabschiede mich von allen und nehme das Angebot dankend an. Wir fahren nach Hause und alles wird gut… Hoffentlich… Nein, Spass beiseite. Alles wird gut…
Lieber Markus
Dein Bruder, Bruder-Bruder-nicht-Bruder (das müsste Hansi sein, oder?) wird dir bestimmt auf die Sprünge helfen mit dem Tischservice Nr. 3 und dem Dessert.
Ja, das wäre eine tolle Idee, wenn wir uns an einem deiner Konzerte wiedersehen könnten. Wäre natürlich schön, wenn Ihr noch vor Weihnachten ein Konzert “schmeisst”. Guter Vorschlag mit dem Hütedienst 🙂
Geniess den Abend noch und liebe Grüsse
Emma
Lieber Markus
Hier ist Emma, (die Schwester von L.; hoffentlich nicht irr und ohne Handicap…), die dich ebenfalls nicht vergessen hat. Wie könnte man das nur! Ich habe mich köstlich über deinen Artikel amüsiert. War echt ein cooler Mittag mit dir/euch, auch wenn das mit dem Tischservice Nr. 3 nicht ganz geklappt hat, gell Bruder, Bruder-Bruder-nicht-Bruder 🙂 . Aber ich hoffe doch, der Dessert war fein … zumindest nach den anfänglichen Feinschmecker-Würfeln.
Ich habe dann noch ein bisschen auf deiner Page rumgeschmökert und den einen oder anderen interessanten Blog gelesen. Hab mich als ehemalige Kirchenchor-Sopransängerin grad ein bisschen heimisch gefühlt. Wann findet denn euer nächstes Konzert statt? Nur für den Fall, dass ich die Kinderbetreuung erfolgreich abdelegieren könnte:-).
Freue mich auf weitere interessante und lustige Blogs von dir.
Liebe Grüsse an dich und deine Familie, Emma
Liebe Schwiegerschwester (schönes Wort gell ;-)) von J., weil der ja der Mann von L. ist…
Es würde mir nicht im Traum einfallen, jemanden bei der ersten Begegnung als, wie Du so schön sagst, “irr” zu betiteln.
Ich kann mir einfach nur sehr schwer vorstellen, wie es ist, etwas NICHT zu vergessen ;-)… Gell Dani 😉
 propos vergessen: Jetzt habe ich doch tatsächlich vergessen, was es mit dem Tischservice Nr. 3 auf sich hat. Auch was es zum Dessert gab habe ich vergessen, sonst könnte ich allenfalls etwas ableiten oder so.
Es freut mich natürlich sehr, dass Du einen Besuch eines unserer Konzerte in Betracht ziehst. Das nächste grössere Projekt momentan ist erst die festliche Abendmusik am 25. Dezember 2017, um 19:00 Uhr. Allenfalls machen wir noch was früher, von was ich noch nicht in Kenntnis gesetzt worden bin…
Jedenfalls schreibt vielleicht jemand aus dem Chor, der das genaue Programm kennt, wann der nächste Anlass stattfinden wird.
Deine Kinder kann ja dann Dein Schwiegerbruder hüten und Du kannst L. auch gerade an das Konzert mitnehmen. Das wäre natürlich ein Gaudi, wenn wir uns dort wiedersehen würden…
Ich freue mich darauf, euch alle wieder zu sehen und wünsche eine hübsche Zeit
Ganz liebe Grüsse
Mac
da bleibt mir nicht mehr anderes zu sagen als “wie immer, ein super witziger Blog der die Lachmuskeln zur Betätigung animiert”.
Hei Marki
hoffe, alles läuft rund bei dir.
Echt cool dein Artikel. Da ich ihn während der jetzigen Vorlesung (wie gehts eigentlich meinem Twinbrö, dem noch ewigeren Studenten als ich, bei seinem Studium?) gelesen habe, musste ich aufpassen, dass ich nicht zu laut rauslache. Der Professeur hat sich wohl gefragt, was ich denn da so toll finde an seiner Vorlesung. Irgendwann habe ich dann die Lektüre deines Artikels unterbrochen, eine intelligente Frage gestellt und ihn soberuhigt. Es funste, denn ich glaube er war sich danach sicher, dass ich sehr aufmerksam seinem Kurs folge…manchmal schaue ich auch ein wenig konzentriert nach vorne, so tuend, als ob ich stark über das Gesagte nachdenke. Studentenstrategien würde ich das nennen 😉
Hehe, also du, auf ein anderes Mal!
Salve
Br. Andreas
Ciao lieber Bruder Andreas
In der Tat läuft alles Rund… Vor allem, wenn ich so ein super Kompliment erhalte. Ich sorge also für einen Fasteklat im französischen Philosophieunterricht (Gott vergibt mir diese Sünde sicherlich, wenn ich ihn ganz lieb drum bitte ;-): Lieber Gott vergib meinem Bruder Bruder, der während einer superinteressanten Lektion meinen Blogbeitrag liest und nicht auf die Worte seines Philoprofessors…
Dass Du noch so tust als ob Du zugehört hättest, verlangt eigentlich einer weiteren Bitte nach Vergebung… Also: Lieber Gott vergib meinem Bruder und so…
Nun gut. Im Endeffekt freut es mich, dass ich Dir eine witzige Vorlesung bereitet habe und wünsche Dir noch eine schöne Zeit…
Bis bald
Broh Broh Broh
Mac
Lieber Markus
Nein, ich habe doch deine URL nicht vergessen. Wie könnte ich das als Hobby-Detektivin 😉
Es war sehr sehr lustig mit euch beim Bräteln im Tierpark. Emma und ich hatten viel Spass mit dir und deinen Geschwistern. Wir sind ja auch so ein irrer Haufen. Wollte euch nicht beleidigen, aber bei uns stimmt es.
Also wegen meiner Netzhaut: Die hat das Bild eines humorvollen, sympathischen jungen Mannes gesichtet, der ein Handicap hat (beim Golfen sagt man dem ja auch so, wenn man’s noch nicht so genial kann wie Tiger Woods). Also bei dir ist es sichtbar, bei vielen anderen Menschen ist es schön versteckt hinter einem perfekten Körper. Auch wir haben in unserer Familie Handicaps, sichtbare, spürbare und hübsch verborgene. Ich spiele nicht Golf. Und ich mag Menschen mit Herz, Humor und Mut. Schön, dass ich dich getroffen habe. Dein Blog gefällt mir.
Liebe Grüsse an dich und deine Familie
Elle Point 😀
Jetzt zu Dir meine liebe Elle Punkt, Frau von J Punkt der das mit der Kryptographie wirklich recht genau nimmt ;-)…
Ich hoffe jetzt schwer, dass Emma auch ein Codename ist… Sonst hättest Du einige elementare Grundsätze der Kryptographie missinterpretiert und ich empfehle Deinem Mann J. Dir ein intensives Studium im Themenbereich: “Wie chiffriere ich korrekt?-in-7-Tagen” zu finanzieren 😉
Wenn Du denkst, dass mich resp. uns (ich denke da sind alle Beteiligten mit mir einverstanden) Deine Worte “irrer Haufen” irgendwie beleidigt hätten, kennst Du uns tatsächlich noch viel zu wenig… Und wenn Du mir das jetzt nicht glaubst, darfst Du gerne “SePätschrt” um Klärung bitten. Dann ist er gezwungen, endlich wiedermal einen Beitrag zu kommentieren… Jetzt schweife ich ein weiteres Mal ab…
Zurück zum Thema: Deine Netzhaut hat Dir glaube ich wirklich einen Streich gespielt. Eigentlich hätte Dir die Tatsache mit meinem Handicap NICHT Dein Auge bestätigen sollen, sondern keine Ahnung, Deine Ohren, weil sehr viel wirres Zeug aus meinem Mund rauskommt (kannst auch SePä fragen) oder allenfalls meinen Tracheostomaschnitt oder was weiss ich… BITTE NICHT DU AUCH NOCH ;-))… Ich geb auf. Se: Du gehst als Double-Boogie-Golfer bei einer Par 2 Bahn in die Geschichtsbücher ein.
Zurück zu Dir Elle Punkt. (Wie hast Du das jetzt gelesen? Hast Du “Elle Punkt Punkt” gelesen, oder hast Du nur Elle Punkt gelesen?) So jetzt MME… Nemm Di zäme.
Es hat mir grosse Freude bereitet, mit euch Zeit zu verbringen…
Liebe Grüsse
Mac
Lieber Markus. Ich bin der Mann von L. und war leider nicht dabei an diesem schönen Tag im Distrikt Goldau. Schade, aber L. hat mir von der Begegnung mit dir und deinen Verwandten (Bruder, Bruder-Bruder-nicht-Bruder usw.) erzählt und ist ganz beschwingt nach Hause gekommen. Vielen Dank! Deine Texte sind sehr lustig! Liebe Grüsse J.
Hallo lieber J.
Das ist mir jetzt doch ein bisschen eine zu grosse Challenge… Mir den Namen von L. zu merken ist eine Sache… Nun muss ich mir zusätzlich zu L. auch noch merken, dass J. der Mann von L. ist und J. keine Anstalten macht, in diese komplizierte Situation ein bisschen Klärung reinzubringen 😉
Nein… Spass beiseite…
Danke Dir für die Klärung und auch für Dein Kompliment…
Liebe Grüsse
Mac