Kurz vor Mittag halten Hatsch und ich eine erste Präevaluationssitzung mit vier verschiedenen Opportunitäten von Lokalitäten für unser Mittagessen ab… Halt. Da stimmt was nicht. May be we should repeat it from the first phrase… Hatsch braucht immer mindestens zwei mögliche Varianten, nicht deren Vier. So kann er sich nämlich für die rentabelste Option entscheiden… Unter anderem ist es genau das, was ich an meinem Cheffe so liebe (nur platonisch)… Immer noch eine Alternative im Köcher bereithalten. Oftmals hat uns das schon aus äusserst verzwickten Situationen gerettet.
Vorschlag eins lautet nämlich: Lass uns in den McDonalds gehen und einen Burger nach hinten drücken. Ich nörgle ein wenig rum, so von wegen weit laufen und müde und sowieso, McDonalds ist irgendwie…Da fällt mir Hatsch in meinen beinahe legendären Monolog und teilt mir Vorschlag zwei mit: “Alternativ können wir auch in die WB gehen.”
Irgendetwas stimmt nicht mit Hatsch. Ungläubig schaue ich ihn an und frage mich bereits, ob er krank ist und will bereits den Fiebermesser zur Hand nehmen, da hängt er noch an: “In der Wärchbrogg gibt es beinahe Pommes!”…
Um die Pommes noch etwas genauer zu spezifizieren: Es gibt Country Cuts und als Beilage Holzfällersteak mit irgendwelchem Gemüse. Ratatouille, Hatsch, RATATOUILLE heisst das Gemüse! Egal! Hauptsache fast Pommes!
Das Essen schmeckt vorzüglich, wie gewohnt in der WB. Da höre ich meinen Engel mit lauter Stimme rufen: “Hey Määc!” Ich wende mich ab und traue meinen Augen kaum. Sie hat mir doch gesagt, sie gehe nach Hause… Total verdutzt steht mein Engel vor mir. Jetzt geht alles Schlag auf Schlag… Mit ihrer gewohnt fröhlichen und gleichzeitig ‘ihren Augen nicht trauenden’ Art und Weise begrüsst mich Fiona in einer Lautstärke, so dass nun wirklich der ganze Quai 4 weiss, dass ich da bin.
Hugo stellt sich Fiona vor. Verdaddert schaut sie in an, so als ob er vom Mars wäre. Ich liebe diesen Blick… Dann verhaspelt sie sich in irgendeinem Gedanken, dann lacht sie wieder wie ein Thorenmädchen und dann sagt sie meinem Cheffe dann auch noch “Grüezi”… Wie es sich gehört. Schön höflich…
Fiona und ich machen noch für den Abend zum Headbangen ab. Ich freue mich wie ein kleines Kind… Als Hatsch langsam zum Aufbruch aufruft, verabschiede ich mich von meiner Liebsten und unsere Wege trennen sich. Hatsch und ich gen Schurter und Fiona zieht Richtung Passarelle…
Aus dem Tanzen wurde dann nichts, weil Fiona noch einen anderen Termin wahrnehmen musste… Morgen bangen wir dann doppelt head! Was das Zeug hält! Bis morgen, liebe Fiona…
Hey Mac, super Beitrag, Respekt Mann. Aber nicht ganz so wie in der ersten Präevaluationssitzung besprochen. Schau mal in deinen Notizen nach. Mir fehlt etwas die Eingebung von oben, du weisst schon, der Blitz aus heiterem Himmel, der mich von meinen sündigen Pommes abgebracht und zum gesunden Ratatouille gelenkt hat. Sowas bringt keine irdische Macht fertig.