Seit mehreren Wochen beschäftigt sich mein (jaaaa, ein bisschen gehört der mir) Kirchenchor mit Ostern. Frühmorgens gehts aus den Federn, um dann zeitig um 09:00 Uhr an der Vorprobe in der Kirche teilzunehmen.
Die Vorprobe verläuft optimal. Dann folgt die Messe. Obwohl ich kein Pro bin, wage ich zu behaupten, dass wir einmal mehr absolut brilliert haben… Dies dank unserem kompetenten Dirigenten Beat Rüttimann. Er hat mit uns Sängern einmal mehr wieder ein Meisterwerk der musikalischen Kunst erarbeitet. Sensationell wie er das immer in die Gänge kriegt.
Er studiert innert 9 Probeneinheiten (wovon die Letzte gemeinsam mit dem Orchester gleichzeitig auch noch die Haupt- und Generalprobe darstellt) die Messe Nr. 2 in G-Dur von Franz Schubert mit uns ein.
Diese Messe hat Schubert im zarten Alter von 18 Jahren innerhalb weniger als einer Woche zu Papier gebracht. Dies wäre in der heutigen Zeit wohl absolut unvorstellbar. Der Komponist benötigt weniger als eine Woche für das Niederschreiben dieser Messe mit allen Sing- und Orchesterteilen. Im Vergleich zu den neun Probeneinheiten (ca. 24 Stunden am Stück, das entspricht etwa 3 Arbeitstage von Schubert), die allein der Chor für das Einstudieren gebraucht hat, ist das eine gewaltige Leistung.
Am Osternachmittag resp. -abend geniessen die Meiers, ein Teil der Familie Frey, sowie auch ein kleiner Anteil “Kägi” eine besinnliche Zeit mit leckerem Essen, sowie auch Spiel und Spass. Wir veranstalten nämlich eine Jassrunde zu Neunt. Dazu nehmen wir Doppelrieskarten und machen es für MME noch komplizierter. Bin ich nämlich bereits bei einem Einfachries bereits überfordert, die gespielten Karten korrekt zu Memorisieren, wie kommt das dann bei der doppelten Anzahl Karten raus?
Den Brohschmusibroh habe ich leider abgeschnitten. Verzeih mir… Immerhin kann man Deinen Bauch, oder sollte ich sagen Deinen Wanst noch sehr gut erkennen, Brohschmusibrohnobrohbroh…
Jedenfalls brüllen wir erneut rum, wie bekloppt und erfreuen uns ob der geselligen Runde. Nach total ermüdendem Jass zu Neunt, wie gesagt mit Doppelries, inkl. Sechser, Siebner und Achter verlassen uns unsere lieben Gäste, die Frey’s zu später Stunden welche auch wir andern nutzen um müde ins Bett zu steigen.
Tags darauf können wir uns auf einem wundervollen Spaziergang in Eschenbach Umgebung noch unsere Gemüter an der wärmenden Sonne ergötzen:
U de s’Vreni ??
Ja z’Vreeeni gsehni niit üf dem Bilt! Wohär hätti de selle wesse, dass z’Vreeeni ö be ensch deheime gsii ischt a dem Tag? Tüesch mer das bitte erklääre und de gäämer de nachher zäme Enzfurka ga ganes Pallon drüüche. De chemmer das de üsdiskutiere ond de tiemer de gatno der Chlaus aafrääge, was äs de gat für ne Meinig get, gäll?
ja das chöimer scho machu, aber was de s’Kläusi de zue meint wei mer de gad nu gheere, gäll. U eis Ballo länget eppe nit, susch nimsch eifach de schlegel /egg/schlegel/wegg