‘Eine Woche und ein Tag’… Tönt wie so eine Liebeskomödie wie 40 Tage und 40 Nächte, oder wie ein Horrorfilm so à là 28 Days later oder so. Er tönt nur ein bisschen gföörchig. Er ist es überhaupt nicht… Denn dieser Streifen stellt die Zeitspanne meiner letzten Erlebnisse dar.
Beginnen wir mit dem Horror auf dem ersten Level 1:
Der Se ist einfach nicht ganz sauber! Jetzt macht der schon wieder ein Phötteli im Hochformat, obwohl er genau weiss: ‘Neeeeeeeeeeeeed HÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖCHHH, HEITERE FAHNE!!!’
Horror Phase 1 abgehackt.
@Se: Ich hab absolut KEEEEIINE Ahnung, was auf diesem Photo sonst noch schlimm oder der Norm abweichend sein soll… Ist es meine Brille? Steht sie schief? Oder die dunkeln Augenbrauen? Ich hab, wie oben bereits erwähnt keine Ahnung, was Du meinen könntest Se. Könntest Du mich bitte im Kommentar aufklären? Knpffff…
Jojoooo, der Se. Er ist mir halt noch ein für solttiger Welcher.
Horror Level 2:
Ein anderer ganz lieber Mitarbeiter; ich nenne Dich jetzt nicht beim Namen, gell Fäbu, sonst bekommst Du vielleicht noch Probleme; hat mal vor längerer Zeit versucht, ein Bild von mir zu erstellen. Die Fragestellung war: Wie sieht der MME aus, wenn er als Frau geboren wäre?
Resultat:
Hübsch diese Markusillia… Direkt zum Verlieben… Ich verliebe mich wirklich beinahe in mich selbst… Ich möchte mich abknutschen und knuddeln. Aus diesem Grund ziehen wir besser weiter, sonst eskaliert es wirklich noch.
Zwei Tage später darf ich ein Konzert vom Kirchenchor Sempach gemeinsam mit dem ukrainischen Kammerchor Cantus geniessen. Das Programm ist vielseitig und ein wohlgenuss für die Ohren:
Die einzige Messe, die der tschechische Komponist Antonín Dvořák geschrieben hat, überzeugt auf der ganzen Linie. Der melodische Reichtum der Messe lässt auch Kirchenphobiker aufhorchen und der Messe schönes abgewinnen.
Auch der zweite Teil, diesmal nur mit dem Cantus entführt den Zuhörer in eine facettenreiche, romantische Welt und besingen die ukrainische Natur und natürlich die Liebe. Es lohnt sich halt immer sich auch andere Musik anzuhören. So à là andere Länder, andere Musik.
Anderntags erlebe ich bei der Arbeit mit meinem Se wieder etwas sehr Spezielles. Er ruft mich an seinen Computer und teilt mir mit: “Ech ha doo es Problem. Das Programm wott eifach ned zue goh. Chasch Du mou probiere?”
Nichts Bösartiges annehmend wende ich mich zuerst seinem Computer zu. Ich kann nichts entdecken. Dann teilt er mir mit: “Nei, lueg mou doh unde. Be dem Bouteili! Muesch ganz genau luege!”
Ich drehe meinen Kopf zum Corpi Delikti und…
NEEIIII!!! SONE SCHOOFSEGGEL!!! ECH HA DOREGLUEGET!
Ich glaube ich gründe eine Selbsthilfegruppe mit dem Namen: “Die Dorelueggeplagten” oder “Die Niebelehrbaren” oder “Die Se-Geschädigten”…
Tags darauf besuche ich meine Mama im Spital. Das ist seit längerem eine Premiere. Meine Mama und Spital? Das ist doch nicht möglich! Es ist wahr geworden. Nicht nur mein Papa mit seinen Leiden und ich mit meinen, nein… Jetzt muss Mama, gottseidank nur für eine Nacht in den Spital.
Zuerst gibts mal die Aussicht über die Skyline Luzerns vom fast ein bisschen dekadent anmutenden Spitalzimmer der St. Anna-Klinik:
Wir haben natürlich zu dieser schwierigen Stunde alle inständig gebetet, dass Du bald wieder auf den Beinen bist und uns wieder mit Deiner feinen Küche bekochen wirst.
Mama hat dann am nächsten Tag bereits wieder den Spital verlassen können und das Kochen für die “Paschameiers” wiederaufgenommen. Ende gut alles gut…
Es sind alle wohlauf zuhause und ich geniesse die Wärme die mir die Pantoffeln meiner lieben Chrihihihihisssstaaaaaahaaaaaaa geben. Diese Legende muss ich glaube ich nicht mehr weiter vorstellen. Auch sie ist bereits mehrere Male in meinem Blog erwähnt worden.
Sie schenkt mir das treffendste Geschenk überhaupt:
Dääääääännnkehehehehehehehehehe liebe Christtttaaaaaahahahahahahahahah!
Mit warmen Füssen kann mich Meteo auch mit einer noch so kältelastigen Prognose für den Winter betrüben. Vielen Dank liebe Chriiiiiiiiiiiiiiiiihhhhhsssstaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa! ?
Nun gut wenden wir uns dem Freitag zu. Wie eine knappe Ewigkeit kommt es mir vor, seit ich mich das letzte Mal mit meiner Michèlle getroffen habe. Voller Elan und Vorfreude fahre ich nach Bern in die legendäre Ichskirche und trudle dort bei den Hirnis ein.
Ich entdecke meine Michèlle und viele weitere Teilnehmer. Wir sind extrem viele heute und umso lauter und energiereicher verläuft das Meeting. Michèlle hat die grössten Mühe den Faden zu halten und muss immer wieder mit schlichtenden und beruhigenden Worten intervenieren.
Sind halt schon, wie bereits früher mal erwähnt, cheibe Gmüetsmoore, die Bäärner!
Nach dem ganzen Zirkusspektakel begebe ich mich auf den Nachhauseweg und erreiche müde und geschafft mein Zuhause. Ich nehme mir vor ein gemütliches Wochenende im trauten Heim zu geniessen und mich auf die kommende Arbeitswoche vorzubereiten.