Es ist Mittwoch und Date mit Anscha-Zeit. Den ganzen Tag über bereitet mir der Gedanke an meine wundervoll, vor Grüne strotzende Augen habende, amazonenhafte, extrem umwerfende, vor liebe strotzende, ergendwo-längets-au-met-de-adjektivigi (Zitat: Anja), sauglatti (erneut Zitat: Anja), ganz arme und im Verlauf des Abends immer ärmer werdende, höchst bedauernswerte, mit einer engelsgleichen Geduld habenden oben zitierte Anscha, ein selten dagewesenes Hoch.
Auf Gedanken folgt Realität.
Oben hab ich nicht übertrieben, denn gegend Abend nehme ich in voller freudiger Erwartung den Zug zu obenbereitserwähntermeiner Anja (@P: doch in jener Zeitspanne hat Anja voll und ganz mir gehört. Da gibt es nichts, STOP! JETZT REDE ICH!! Da gibt es nichts zu Diskutieren!!
MEINE ANJA!
).
In Luzern treffen wir zeitnah (schöner Begriff) aufeinander und begeben uns, natürlich während ich die ganze Zeit irgendetwas vor mich hinbrabbel, ins Lokal: “Felsenegg”.
Dort angekommen meint Anja: “Es passiered sogar no Wonder.”
Leider ist mir während dem Schreiben dieser Zeilen, nicht mehr präsent, weshalb Anja diese Worte gewählt hat…
Macht nichts. Wir geniessen das Zusammensein wie immer:
Auf dem Bild ist glaube ich gut zu erkennen, dass ich das Zusammensein mit MEINER Anja geniesse! “Keine Widerrede P., weil ich ja sowieso gewinn, weil ich ‘n Mädchen bin”
Jaja Se… Jetzt erwähne ich Dich halt nur beschönigend, oder durch die Blume oder wie man das auch immer nennt. Und warum P.? Das Lied heisst doch so: “Keine Widerrede Mann, weil…”
Stimmt, ist ein bisschen das falsche Lied…
A propos:
“Ihr wollt ein falsches Liiiiiieed, ihr krigggt ein falsches Lihihieddd”
Tönt irgendwie auch nicht nach Original…
Nun gut zurück zum andersartigen Speisen, welches ich immer wieder mit Anja erleben darf.
Es ist sehr lecker und schmeckt absolut authentisch im Felsenegg.
Im Felsenegg? Das tönt auch nicht wirklich korrekt…
Es müsste “in der Felsenegg” heissen. Die Ecke auf Schriftdeutsch, wird Mundart zu “Egg”.
Das bezieht sech dänkt ofs Nomen Restaurant und ned of d’Egge!
Jeder Germanist wird sich im Hamsterrad drehen, wenn er das hört.
Ein Quasi-Drei-Gänger. Quasi, weil wir unsere Portionen freundschaftlich teilen. Jeder darf bei jedem probieren. Es bleibt dann dabei, dass ich bei Anja probiere, denn als ich ihr meinen Teller hinhalte, wirft sie einen verachtlichen Blick darauf und teilt mir mit:
“Do heds Chäääs droffe! Ech ha eifach ned gäärn Chääs”
Ich liebe die Menschen, die nicht alles essen dürfen! Dann bleibt immer ein ordentlicher Rest für mich zum Probieren übrig.
Nach dem Wanst füllen geniessen wir noch ein feines Dessert. Da ich sehr müde bin, bitte ich Anja um Erlaubnis langsam heimgehen zu dürfen und MEINE Anja wünscht mir eine schöne Zeit.
Vielen Dank liebe Anja für diesen weiteren schönen Abend, den ich mit Dir verbringen durfte.