Die Mitglieder des Kirchenchors Eschenbach treffen sich am Vorabend zum alljährlichen Junibummel. Dafür, dass ja eigentlich C-Zeit wäre, erscheinen erstaunlich viele Mitsinger.
Wir werweisen alle, ob ich die 789 Meter vom Lindenfeld ins Brioche mit einer angehängten Schlaufe via Mamas Altersheim echt schaffe, oder ob wir doch lieber den kürzeren Weg nehmen müssen. Der wäre vielleicht 436 Meter lang. Mittlerweile würde ich, wenn es wirklich, wirklich nötig wäre, die 100 Fache Strecke des Deltas dieser Strecken, was ja ziemlich genau 35’300 Meter entsprechen würde, schaffen. Handkehrum oder handumkehrt oder kehrhandum oder so wäre ich wahrscheinlich nachher zu müde, um noch im Brioche ein phantastisch angerichtetes Fressalienbuffet zu geniessen.
Ich bitte meine liebste Trudi noch ein Erinnerungsphoto für meinen Blog aufzunehmen und sie tut mir den Gefallen:
Wir lassen uns nach Hause chauffieren, da Dani und das B-Team unsere Mägen halt doch ordentlich zum Arbeiten gebracht haben und wir einfach nicht mehr nach Hause laufen mögen. Schlicht keine Energie mehr da. Ausgepumpt. Überanstrengt. Leer.
Itze längts de Kussi.
Ich schlafe einen super Schlaf und mache mich am nächsten Tag auf, mit meiner Anja ein Date abzuhalten. Eigentlich hätten wir ja unsere Standarddates jeweils an den Mittwöchen, ich hab den Mittwochtermin in meinem Kalender überflogen und gedacht: dasch jo eh nor de Standardtermin. D’Anja hed etz anders vor, aus met mer abmache.
Kurze Rückblende: Ich hab von ihr vor 2 Tagen zwar ein wirklich niedliches Watzup geschrieben erhalten bekommen. Sie wollte, mit tränendurchfluteten Augen, von mir wissen, ob ich unser Date verhängt hab. Irgendwie bringe ich es übers Herz, ihr die Wahrheit zu sagen und entschuldige mich in aller Frömme bei ihr. “Has vergässe 😥 ! Verzeisch mer?”
Die Wahrheit kommt immer gut an. Denke ich mir zumindest. Und…
…behalte recht. Anja verzeiht mir und meint zu mir sinnerhaltend: “Nopro… Shit happens! (Anmerkung: Das hat sie wirklich genau in diesen Worten gesagt) Chonsch es anders Mou.”
Voll lieb von Dir liebe Anja…
Das andere Mal ist eben heute. Zwei Tage später. Am Freitagmorgen nach dem verhängten Mittwochabend. Hat nicht allzu lang gedauert. Also quasi nur eineinhalb Tage später. Ist ja nichts.
Du besch haut scho en Goudschatz… En Aurum Fortitudo wörd de Bruder Andreas i sim Chilelatiin wahrschiinlech säge…
Anja lädt mich zum Morgenessen bei sich ein und ich erscheine heute morgen pünktlich, wie eine Schweizer Uhr bei ihr in Sursee. Wir machen einen leckeren Breakfastlunch und ich blödle ein bisschen mit Anjas neuem Goldschatz rum. Ich versuche natürlich dem halbjährigen Spross mit viel Geduld meinen Namen beizubringen. Sodass des Sprosses erstes Wort: “Markus” sein wird: “Säg emol Maaaaaaarrrkuuuuuussssss”.
Wir sprechen noch ein wenig über die ersten paar Tage nach der Geburt und wie diese Anja und Philipp erlebt haben.
Dann relativ abrupt schäucht mich Anja vor die Tür und sie meint, sie müsse jetzt noch in den Spital.
Tönt noch recht brachial, nicht? Jetzt bin ich gerade in Wohlfühl-Kraul-Stimmung gelangt und dann verschäucht sie mich auf diese doch recht unmenschliche Art und Weise… Ech ha au Gfüühl, Anja 😛 😀
Vielen Dank liebe Alessandra, Anja und Philipp.
Liebi Anja
Das hemmer etz doch scho baar Mou diskutiert ghaa: s’wechtigschte Wort wos of dere Wäut ged (äbe Maaarkuussss) mos mer i de Chliine scho i ganz jonge Joohre inetrichtere. De chönds es denne au, wenns de wörkli druufabchond 🤣😂 🤭 😜
Bes glii
Maaaaarrrkkkuuuuuuuuuuuss
Hui, jetzt hesch d Alexandra aber schnell mol vier Mönet älter gmacht! Keis Wonder, hed sie met zwei Mönet no absolut kei Interessi gha, öberhaupt z probiere Mekmek z säge! 😉