Moni** und ich wollen einen schönen Freitag Abend erleben. Mussles mampfen. Sie besorgt also irgendwoher Muscheln. Zwei Personen à 1 Kilogramm Muscheln. So stehts auf der Packung. Finde ich noch recht viel. Das Rezept wird wohl recht haben.
Spontan meldet sich dann noch Fäbu bei mir und ich kann ihn davon überzeugen, dass er mit uns Mussels verspeisen kommen soll. Er meint zwar irgendwas von einer Allergie oder so, er könne jetzt ausnahmsweise mal eine Psylo mampfen vorher, dann geht das dann schon. Auch gut. Hauptsache Fäbu lernt Moni kennen.
Jetzt haben wir gemäss Rezept zu wenig Muscheln!?! Also eigentlich 1 Kilo zu wenig. Moni meint dann, sie esse dann halt ein bisschen weniger und wir kaufen nicht noch Nachschub nach.
Fäbu erscheint und wir machen uns rasch ans Kochen.
Moni kriegt einen halben Herzschlag, als sie Fäbu und mich beim Kochen sieht. Je länger wir dran sind, umso grösser wird das Chaos.
Für die Präparation der Mussells veranstaltet Fäbu ein regelrechtes Massaker sondergleichen. Zitat: Moni.

Nach dem Massaker beschliessen die beiden, dass ich für das Bier zuständig sei und doch ein paar Flaschen Cervedaf besorgen soll. Den Antialkoholiker beauftragen das Bier zu holen? OKKAAAAYYY!! Vier alkoholhaltige Biere für Fäbu und Moni und zwei ohne C2H5OH für mich. Rüber in den Tankeshop und vor dem Shop feststellen, dass ich die Drecksmaske bei Moni in der Wohnung liegen lassen hab. Der Verkäufer im Shop macht seinen Job gut und lässt mich nicht ohne in den Shop.
Vermaledeit. Jetzt stimmts dann mit diesem Pandemic-Wahn wie… Anderes Thema.

Nach meiner Rückkehr gehts ans finalisieren der Mussls. Nun stelle ich verwundert fest, dass Fäbu nicht nur die Chaosproduktionstheorie versteht, sondern sehr wohl auch die Anti-Massnahmen beherrscht.

Einigermassen zumindest, weil halt doch nicht alles am korrekten Ort zurückgelassen wird.

Starköche
Starköche

Nach dem Verspeisen des äusserst leckeren Mahls verabschieden wir Fäbu und gehen dann zeitig ins Bett.

Am nächsten Tag fragt mich Moni: “Heds dosse Schnee?”
Ich schau raus und antworte ihr: “ÖÖÖII, huupets es esch grüen.”

Dann wage ich es nochmals einen Blick aus dem Fenster zu werfen und stelle kleinlaut fest: “Hesch rächt Mooni, deete liit es Schüümli Schnee”. Vermeladait und Zapristi nochmals. Meine damalige Schneeprognose könnte passen.

Ich ziehe also durch meterhohe Schneemauern und -stürme und begebe mich nach Aarau ans Fragile-Suisse Coreferententreffen.

Thema ist “Umgang mit Depressionen”.

Spannende Thematik.

Nach der im Endeffekt doch stark ermüdenden Sitzung begebe ich mich nach Emmenbronx und treffe erneut auf?!? Korrekt: Moni.

Wir besuchen den Basketmatch meines SCB gegen Rapid Bienne:

Ich brülle wiedermal rum wie bekloppt und Moni? Die stört das nicht. Sie lässt sich mit mir mitreissen und sie leidet gemeinsam mit mir, als mein Club das Spiel nach der zweiten Verlängerung dann doch noch verliert.

** Moni ist der hübscheste, sympathischste, lustigste, liebenswürdigste Mensch auf der ganzen Welt. Es stimmt einfach alles mit ihr. Sii esch di protaalischti Protalität öberhaupt.

 

Moni, Fäbu und Basket

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