Morgens in der Früh fährt Bruno mit Moni und mir nach Nottwil zum Schweizer Paraplegiker Zentrum. 

Wir besteigen dort alle den Bus und warten sehnlichst auf die Abfahrt ins Blumenland.

Mit Nachschlafen und verwöhnt werden mit leckerem Kaffee und einer Zwischenverpflegung, gestaltet sich die kilometermässig lange Fahrt auf der immer flacher werdenden Fahrbahn sehr kurzweilig. 

In den Niederlanden angekommen checken wir alle in De Rijp in unser Hotel ein. Wir beziehen unsere Zimmer und legen das Nötigste an die korrekten Stellen. Das heisst Tasche ins Zimmer spedieren, Toilettensäcke ins WC und kurze Analyse der Dusche. Moni meint: “För Ferie esch das perfekt.”

Wir begeben uns anschliessend wieder in die Lobby und staunen ob dem geordneten Chaos, welches hier im Hotel “De Rijper Eilanden” herrscht. Der Hotelier gehört zu den Sammlern und nicht zu den Jägern, denn überall stehen Werkzeuge und Modelle für fast alles rum.
Vor dem gemeinsamen Abendessen bestaunen wir einen phantastischen Sonnenuntergang:

Phantastischer Sonnenuntergang

Danach legen wir uns sehr müde ins Bett und schlafen einen tiefen, doch recht kühlen Schlaf.

Am nächsten Tag besuchen wir ein erstes Mal die Hauptstadt der Niederlande, welche etwa 30 Fahrminuten vom Ort De Rijp entfernt liegt. Wir unternehmen eine Gracht-Rundfahrt, die uns durch viele Bereiche Amsterdams führt und uns die Schönheiten dieser Stadt nahe bringt:

Schönheiten der Stadt

Dieses Boote ist rollstuhlgängig und wir cruisen mit dem Boot durch Amsterdam. Während der Grachtrundfahrt dürfen wir die eindrücklichen Kanäle dieser Stadt befahren. 

Auch der Sport darf nicht zu kurz kommen und wir entdecken in den Kanälen ein Ruderboot. Hier würde es sicherlich Alex auch gefallen:

 

Nach dem Rudernschauen fahren wir mit dem Bus wieder zurück ins De Rijper Eilanden von wo wir anderntags weiterziehen werden.

Neuer Tag und neues Abenteuer. Wir besuchen die Floriade-EXPO in Almere, welche nur alle zehn Jahre stattfindet. Die grösste Garten- und Blumenausstellung der Welt fesselt die Besucher auf über 60 Hektaren Fläche. Vom kleinsten unscheinbaren Sprösschen, über Standardtulpen bis hin zur schön geformten Edeltulpe gibt es alles zu entdecken. Die Floriade hat dieses Jahr die Nachhaltigkeit als Thema. Umso mehr befasst sie sich auch mit Lösungen aus eher weniger “floristisch” bekannten Ländern. Beispielsweise Qatar. Die Qatari stellen mittels einem Turm, der aussieht wie ein Iglu, einfach aus Sand und nicht aus Eis, ihre Idee einer Begrünung der Wüste dem Publikum vor:

Qatartower

Also das Projekt umfasst nur den Qatartower im Hintergrund und nicht meine Moni, die sich da aufs Bild gewagt hat. Da muss doch noch ein schöneres Photi von Moni existieren. Und siehe da:

Viel besserer Anblick als der Quataritower

Einfach traumhaft, dieser Anblick. Viiiiel hübscher als der Qataritower…

Anderntags dürfen wir einen sehr kalten Trip nach Zaanse Schans unternehmen. Die Holzhäuser dort, wie auch die Windmühlen lassen an ein Freilichtmuseum erinnern. Richtig idyllisch und märchenhaft scheinend dürfen wir uns fühlen, wie in alten Zeiten. Allerdings mit einem kleinen Wermutstropfen: Es ist kaalllt, so kaaaaalt.

Als quasi Wiedergutmachung besuchen wir am Abend ein sensationelles Lokal, wo wir exquisit verwöhnt werden mit besten, lokal und vor allem ökologisch hergestellten Nahrungsmitteln.

Ich denke mir, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist, meinen Plan umzusetzen:

Umsetzung Plan

Am bereits fünften Tag unserer Reise gehts in den Keukenhof in Lisse. Ein riesiger Park mit vielen Pavillons und Gärten mit Frühlingsblumen. Die ganze Pracht zieht uns voll in den Bann. All die schönen Farben und Düfte lassen uns in eine andere Welt eintauchen. 

Wir wollen auch noch ein wenig Nordseeluft schnappen und begeben uns in der Ortschaft Zandvoort an einen Sandstrand. Der sechste Tag besteht also noch darin, mit dem Bus ans Meer zu fahren und Moni auf einem grossen Meerrollstuhl einzuwassern:

Kusi beim Moni Einwassern
Kusi beim Moni Einwassern

Am siebten und letzten Tag in “nur” Niederlanden besuchen wir den Käsemarkt in Alkmar, wo wir nicht nur Käse schnüffeln, sondern auch noch Kleider für mich kaufen. Ein Paar Hosen und ein, zwei T-Shirts für den Sommer. Wir besorgen uns die Ware und können nach der Beautysession zum Stinkigen rübergehen. Chli stenke muesses!

Am Abend ein letztes Mal etwas mampfen und dann noch einmal schlafen und…

… die schöne Reise nach Holland ist Geschichte. 

Ich freue mich, mit meiner Moni noch weitere spannende und erlebnisreiche Reisen unternehmen zu dürfen.

DANKE MEINE MONI

Trip to Amsterdamje

6 Kommentare zu „Trip to Amsterdamje

  • Montag, 2022-05-16 um  Uhr
    Permalink

    Lieber Markus, das wünsche ich dir von Herzen, dass du gemeinsam mit deiner Moni noch viele Spannendes erleben wirst.

    Antworten
    • Dienstag, 2022-05-17 um  Uhr
      Permalink

      Liebe Otti
      Danke vöumou för Dini liebe Wort.
      Ha freud vo Der öppis dörfe zlääse.
      Machts guet ond bes glii mou
      Markus

      Antworten
  • Sonntag, 2022-05-15 um  Uhr
    Permalink

    Danke Markus, ja Rudern in den Grachten ist eine Herausforderung!

    Antworten
    • Montag, 2022-05-16 um  Uhr
      Permalink

      Plan: Markus auf den Knien vor seiner Moni… Das kann nur Gutes bedeuten! Ich wünsche Euch beiden nur das Beste. Viele weitere glückliche gemeinsame Erlebnisse!
      Hends guet!

      Antworten
      • Dienstag, 2022-05-17 um  Uhr
        Permalink

        Liebe Peeti, Merci vöumou för Dini Glöckwönsch.
        Bes glii mou i de Schurter
        Kusu

        Antworten
    • Dienstag, 2022-05-17 um  Uhr
      Permalink

      Liebe Lex
      Du hättisch dää Type secher erfolgriich abebättlet! So wie ech Dech iischätze hätti dää kä Schoos gha gäge Dech 😋
      Liebi Grüess
      Markus

      Antworten

Dein Kommentar: