Wir fahren von mit dem Bus nach Holderchäppeli. Von der Haltestelle tauchen wir innert kürzester Zeit in eine märchenhafte Umgebung mitten im Wald ein. Moni mit dem Track und ich zu Fuss. Wie immer meint sie zig Mal: “Tschüss Kusi, bes spööter 😘” 

Man, respektive ich, kann dieser Frau einfach nicht widerstehen:

Wo ist Moni jetzt?
Wo ist Moni jetzt?

Hmmm da hat es lauter Schweine auf dem Bild…

Keine Ahnung, wo sich Moni da versteckt hält. So viele Schweine. Und dann soll da irgendwo Moni noch sein? Ist es das da? Oder das da? Oder gar das da? Nein… Sonntags ist es nie da!

Wir ziehen weiter und weiter und kommen an einem Typen vorbei. 

Irgendwie komisch. Läuft da ein Radio? Beim Näherkommen stellen wir fest: Ein richtiger Psychot! Der hat einen portablen Fernseher am FAHRRADLENKER montiert! Der kann nicht mal eine Sekunde ohne diese Drecksflimmerkiste eine Velotour oder so machen. Kontinuierliche Bespassung. Es ist ja bereits schlimm genug, dass alle wie Zombies zu Fuss in ihre Handys gucken und dann so was Krankes. Die Welt der Anderen beginnt immer mehr zu spinnen, während Monis und meine kleine Welt von Tag zu Tag schöner wird. Vielleicht schreib ich mal ein Buch mit dem Titel: “Monis und meine kleine, schöne Welt” oder noch besser… Ich dreh einen Film darüber 😳, welchen wir uns dann auf einem unserer Trips mit dem SwissTrac-Tele anschauen können. Wir spinnen komplett wir Menschen!

Fernsehzombies oder Handyparanoide hin oder her. Wir setzen uns ins ein sehr gemütliches Bergrestaurant, wo ich eine urchige Bratwurst und extrem leckere Rösti mampfe. Was Moni hatte, weiss ich nicht mehr. Wenigstens hat sie mir noch ein Stück Fleisch abgedrückt. Sonst wäre ich vermutlich auf der anschliessenden, äusserst anstrengenden Rückwanderung beim Betrachten der folgenden Stiertafel wohl auf dem Weg direkt verendet:

Wecke den Stier in Dir
Wecke den Stier in Dir

Ich gönne mir nebst der Zusatzstärkung seitens Moni einen deftigen Café Träsch und dann machen wir uns wirklich an den Abstieg.

Zurück bei der Bushaltestelle steigen wir todmüde in das sehr volle Fahrzeug ein und erreichen nach kurzer Zeit unsere Heimat.

Dort geniessen wir noch die letzten Sonnenstrahlen auf dem Balkon und lassen die heutigen Erlebnisse nochmals Revue passieren.

Trip to Holderchäppeli

2 Kommentare zu „Trip to Holderchäppeli

  • Montag, 2022-09-05 um  Uhr
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    Hallo kusi
    Esch eifach genial und spAssig deine geschichte zu lesen .
    Meine meinung zu den schweinli : da wirst du moni nie finden höchstens als häsli irgendwo 🥂😂😂😂 gratuliere ond bes gli mol im kanal resp neben dem kanal beim apeeero.
    Liebe gruess vom seeland . Werni & rita

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    • Mittwoch, 2022-09-07 um  Uhr
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      Hmmmnjaaa, das met em Häsli esch en gwoogti Feschtstellig 😉
      Ech glaube Du kennsch d’Moni scho ond Du weisch, dass sie meh esch als nor es Häsli 🤭 Vell meh
      Danke no för Dis Komplimänt. Ech schätze das sehr vo Der dörfe zlääse.
      Bes glii mou bemene Bierli oder so.
      Liebi Grüess
      Kusi

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