Am 12. Juni vollziehen wir das Checkin für unsere Reise in die Wärme. Dieses verläuft reibungslos und mit vielen guten Energien. Sogar die verlorene Wette, auf welchem Gate unser Flugzeug in Zürich startet, trübt mein Reisefieber in den Süden keineswegs.
Wir brauchen Zeit, weil halt alles länger dauert bei uns. Wir nehmen uns diese Zeit, wie auch das Personal am Flughafen und die Crewmitglieder.
Im Flugzeug stellen wir fest, dass wir vermutlich die Einzigen sind, die tiefenentspannt in die Ferien fliegen. Die Menschen um uns herum sind alle total nervös und gestresst. Wir geniessen einen zwischenfallfreien Flug in die Balearen.
Wir landen wohlauf in Palma und benötigen erneut wieder Zeit um das Checkout zu vollziehen. Erneut nehmen wir uns diese.
Unser Taxidriver ist lustig und fährt uns innert nützlicher Frist zu unserem Hotel. Das Ponent Mar (der Meereswestwind 😳) sieht sehr schön aus:

Skypool Terrace el Cielo
Skypool Terrace el Cielo


Am ersten Abend gehen wir ins hotelinterne Restaurant AMURA. Wir geniessen dort sensationelle Kost, eine sehr aufmerksame Bedienung und einfach ein gediegenes Ambiente.
Wir verweilen bis um 22:00 Uhr auf der Terrasse und saugen die wirklich letzten Sonnenstrahlen in uns auf. Dann wird es uns langsam kalt und wir begeben uns ins Zimmer und schliesslich ins Bett. 

 

Zum Morgenessen gibt es Laaaaachs. So richtig leckeren Laaaaaaaaaaachs. Aso was gids?
Nach dem Morgenschmaus unterstütze ich Moni beim Betreten der Dusche. Ich fordere als Payment für meine Dienste einen Kuss ein.
Moni: “Schmeckt lachsig! 😳”
Kusis Antwort: “Okaaaaaaaaaaaaaaayyyyyyyyyy”. Das ist nicht gerade die erwartete Antwort auf meine Liebkosungsanstrengungen.

Ich begleite Moni dann doch weiterhin noch auf einen Spaziergang dem Strand entlang:

Strandspaziergang
Strandspaziergang

Nach dem Stranderlebnis ruhen wir uns im Zimmer aus und anschliessend ziehen wir durch die Strassen Palmanovas und kehren ins Mr. Pollo, Paseo de Mar 12, Local 6 ein. Keine Ahnung warum ich die gesamte Adresse hier notiert habe 😳.
Wir setzen uns ohne grosse Erwartungen in das Lokal und stellen nach einer sehr leckerer Vorspeise fest, dass wir eigentlich bereits genug hätten. Dann folgt noch der Hauptburglar.
Mit letzter Kraft kann ich Ronald aus Kolumbien um ein Selfie bitten.
Moni ist von beiden Kraftprozen sehr beeindruckt:

Zwei Maschinen
Zwei Maschinen

Wir sind nach der Hauptspeise übersatt und streichen das Dessert und begeben uns zurück in unser Hotel. Dort nehmen wir aus Gwunder an einer Liederrateanimation teil. Der Animateur lässt ein Lied laufen und das Publikum muss den Interpreten und den Songtitel aufschreiben. Ich greife mir einen Kulli und schreibe wie ein Schwein. Wahrscheinlich bekommen die Auswerter nur schon Würmer, wenn sie meine Schrift dechiffrieren müssen. Und der Event muss ja auch mal zu Ende sein. Uns geht es definitiv ums Dabeisein.
Zum Schluss des Tages stellt Moni im Stirnraten noch einen Rekord auf. Sagenhafte 19 Begriffe errät sie.

Wir versenden am nächsten Tag nach dem Morgenessen die ersten Karten an unsere Daheimgebliebenen um anschliessend an den Pool zu gehen. Was erwartet uns wohl auf der Sonneninsel? Korrekt! Regen. Wir entschliessen uns noch ein wenig zu warten. Wir ziehen nach dem kurzen Regenschauer dann doch unser Badezeug an und begeben uns an den Pool. Ich halte noch meiner Rückkehr Moni meine Hand hin und sie meint entsetzt zu mir: “BRRRRRRR, vell z’chaut”.
Ich vertiefe mich in ein Buch mit Kurzgeschichten mit dem vielsagenden Titel: “Komm, ich erzähl Dir eine Geschichte” von Jorge Bucay. Ein Buch mit sehr vielen tiefsinnigen Kurzgeschichten.
Der Tag verstreicht mit Lesen und Wärme geniessen und wir begeben uns zu einem weiteren Nachtessen. Diesmal im Dorf etwa zwänzg Minute von unserem Hotel entfernt kehren wir in ein sehr gutes Restaurant ein. Wir dürfen Snails geniessen! Ich liebe Snails!!

Ein traditionelles Gericht in Spanien: Schnecken und Schweinerippchen:

Snaaaaaails
Snaaaaaails

Ein weiterer Tag neigt sich dem Ende zu und wir geniessen noch eine passive “Karaokedarbietung”. Mich reisst nämlich in der Nacht eine Alaramalnlage eines Fahrzeugs irgendwo vorm Hotel aus dem Schlaf. 

 

Wir schlafen in den Morgen hinein und machen uns, nach dem wie immer üppigen und grenzwertig lauten Morgenbuffetschmaus, auf durch das Dörfchen Palmanova zu schlendern und ein wenig das spanische Dulce farniente zu erleben.
Anschliessend zieht es uns an den Strand. Wir suchen einen Platz, andem wir denken, Monis Rollstuhl mit ihr drauf gut einwassern zu können.
Nach der Rückkehr machen wir eine Siesta und anschliessend wenden wir uns dem Abendessen zu.
Laaaammmmmmharrarrarrr und zum Dessert gibts ein leckeres Angustartar:

Lamm und Tartar
Lamm: Hauptspeise und Tartar zum Dessert

 

Im Anschluss an den Festschmaus hören wir einen Moment lang eine Tina Turner Auferstehung. Es klingt sehr authentisch, ich hab es einfach irgendwie nach zwei Stücken gehört und als sie zu einem Weitern ansetzt, turnen wir uns sprichwörtlich in die Heia. Und hören dort? Korrekt: Noch immer lautstark die Tina durch die Gänge ertönen.
Ich analysiere vor dem Schlafengehen noch den Sicherungskasten in der Wand. Der Deckel fällt bei leichter Berührung  raus und ich wundere mich. Kein Schurterprodukt!
Moni meint nur: “Du besch eifach ned suuber! Was esch daas gsii?”
Ich: “D’Abdeckig vom Sicherigschaschte. Die hed chli fragil uusgseht.”
Moni (recht mürb): “Zuemache! Ond loh sii ond de gömmer go pfuuse! Mer tüend secher ned am Oobet am viertuab Öufi no Sicherigschäschtte analysiere. Ab jetzt ist Bett!”

Wir schlafen wieder aus und bereiten uns für eine Meeresvisite vor.
Sonnencréme einstreichen, Badekleid respektive -hosen anziehen, auf sehr netten Rettungsschwimmer aus Malibu äääh Palmanova treffen und auf den Baderollstuhl transferieren.
Wir geniessen die recht angenehmen Temperaturen im Meer und wir plätschern ein wenig herum. Nach einiger Zeit rufen wir den netten Rettungsschwimmer, welcher uns wieder raushilft und zurück an unseren Platz an der Sonne zurückbringt.
Nach dem kurzen Sonnenbad begeben wir uns zurück aufs Zimmer und ich teile Moni mit:
“Mer hend langsam aber secher e chli es Poff im Zimmer!”
Ich warte ihre Antwort gar nicht ab respektive überhöre sie und platziere meine Badehose auf der Küchenkombo. Eigentlich der einzige noch freie Platz um was hinzulegen.
Ich teile Moni mit: “D’Chochikombo esch de einzig Ort, woni si no ha chönne hiitue. Es hed niene meh Platz. Drom hani eifach es neus Depot eröffnet… ”
Moni’s prompte Antwort: “Iiieeee Büebb, etz lah mal nit immer Dini Dräckhottle oberall lah sii. Da berchomech ja Vegel!”
Okaaaay 😮 erinnert mich irgendwie an jemanden.
Moni teilt mir mit: “Esch aues guet. Ech liebe Dech jede Taag no meh!”
Nachher zieht es uns erneut ins Amura wo wir einem sehr gelungenen Abendessen frönen. 

Am anderen Tag wache ich pflotschnass und todmüde auf. Ich hab sehr schlecht geschlafen letzte Nacht!
Wir laufen trotzdem die Strandpromenade bis ans Ende der Bucht ab. Ich muss Haltung wahren!:

Haltung wahren
Haltung wahren

Auf dem Retourweg besorgen wir noch zwei Shirts und ein Geschenk für Mama und Papa.
Anschliessend gehts ins Ciro’s, wo wir uns eine superleckere Paella mit schwarzen Seafoodbestandteilen genehmigen. Extrem leckere Speisen bis jetzt.
Jetzt sind wir bereit einen Stirnraterekord abzulegen. Kategorie: Lustiger Mix. Wir sind protaaaaal.
Wir begeben uns zurück aufs Zimmer und schalten die Klimaanlage via Sicherungskasten mit dem Try and Error Prinzip ein, um die stickig heisse Temperatur etwas Runterzubringen. Meine Erkenntnis:
Sobald der Bätsch in den Cradel bei der Tür reingelegt wird, schaltet sich die Hauptsicherung im Schrank ein. Und die Anlage beginnt den Kühlprozess. Nach einiger Zeit und immernoch recht hohen Temperaturen legen wir uns erneut schlafen.
Am zweitletzten Tag unserer Ferien machen wir einen Dorfspaziergang durch Palmanova und entdecken dabei per Zufall ein neues WT. Ohne lange zu Fackeln kaufe ich die neue Tasche aus Leder. Ein Leder-WT! Aso us waas esches?
Der Rückweg von dem Dorf führt uns über den Strand, vorbei an krebsroten Armen, Beinen und Rücken. Ich beneide diese Menschen nicht. Ich hatte einmal einen richtigen Sonnenbrand. Das hält einer allein fast nicht aus. Ja gut. Anderes Thema. Uns betriffts ja nicht.
Das Wetter heute ist irgendwie ganz speziell. Viel zu windig mit hohen Wellen.
Wir machen noch einen groben Plan für die Ferien im 2024. Am Ende der Ferien dürfen die Neuen bereits wieder ins Auge gefasst werden.

Wir dinieren noch ein letztes Mal in unserem liebgewonnenen Restaurant AMURA. In diesem Resti sind wir bereits Stammgäste. Erneut dürfen wir (vor allem ich, da ich zwei Gerichte quasi voll geniessen kann) aus dem vollen Essenstopf schöpfen. Meine liebe in Moni hat sich nicht nur wegen dem Zusatzessen gestärkt auf diesem Trip, sondern weil ich sie einfach über alles liebe, wörkli imfau 😘🥰💋.

Ins Bett und am letzten mallorcisischen Ferientag nochmals wie die Könige am Morgenbuffet ein üppigs Mahl kredenzt gekriegt.
Nachher gehts zurück aufs Zimmer und die Taschen fertig packen.
Ein letztes Erinnerungsphoto von uns zwei erstellen:

Schlussselfie
Schlussselfie

Und dann aufs Taxi warten und Tschüss Ponent Mar, Tschüss Palmanova, Tschüss Mallorca, Tschüss Spanien, Tschüss Traumferien mit Traum Frau. Aso eigentlich jo nor Tschüss Traumferie, HOOOOOOIIII Traumfrau 😂

Ferien in Mallorca

5 Kommentare zu „Ferien in Mallorca

  • Samstag, 2023-06-24 um  Uhr
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    Schön konntet ihr es geniessen in Mallorca. Maa hat chon recht, es dreht sich viel um das Schlemmen, jedoch nachvollziehbar, in Spanien bzw. am Meer würde ich mir meinen Wanst auch mit Meeresfrüchten und Fischen füllen.
    Das Büchlein “Komm, ich ich erzähl dir eine Geschichte” von Jorge Bucay, bzw. die Geschichten über Demian beim Psychiater dem Dicken habe ich auch gelesen. Es sind köstliche Kurzgechichten, geeignet zum Lesen vor dem Einschlafen.
    Das mit den “Depots” ist schon typisch Du, irgendwo etwas deponieren, hinlegen und vergessen und dann nicht mehr finden, sondern fragen “Wo eesch…..”.

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    • Montag, 2023-07-03 um  Uhr
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      Liebe Paa
      Das hemmer vo Der abgueget. Die ganz Ziit emmernomme as Frässe dänke 🙂
      Äbe gäu, mehreri Depots eröffnet ond nochhäär vergässe of wellem Depot was esch.
      Typisch Kusi 😉
      Merci för e Kommentar.
      Tschüüs
      Kusi

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  • Donnerstag, 2023-06-22 um  Uhr
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    Hoi Kusi
    Danke für dä Bloogbiitrag. Es sind mega schöni Ferie zäme met deer gsi😘.
    Ech ha aber no e chlini Amerkig bezüglich dim Depot bez. dine Depots…. Du hesch es Depot gha uf dim Nachtischli, uf em Esstisch, ufem Stuhl, die Küchenziele recht & links vom Spülbecken, a de Garderobe ond sogar be de Chuchi, bimene offene Gstell🤭. Au ufem Balkon hesch no öppe öppis deponiert.
    Leider fählt mer es Bewiesfoto. Aber hauptsach mer hend üs es Depot im Alltag in Griff. Liebs Grüessli Moni😘

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    • Montag, 2023-07-03 um  Uhr
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      Allerliebschti, beschti Mooni
      Merci das ech ha dörfe met Der it Ferie gooh. Du bedüütisch mer mega vöu.
      Ech ha öberall Depots ond Der esch das Shitiigel. Drom lieb ech Dech.
      Wöu Du mech so nemmsch, wie ech be ond mech ned wottsch ändere, sondern mer d’Möglechkeit gesch, mech säuber z’verändere.
      Ech liebe Dech, au ohni Bewiisphötteli 🙂
      Tschüüs Moni

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  • Mittwoch, 2023-06-21 um  Uhr
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    Danke gut geschrieben über gute Zeit

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