Wir fahren übers Wochenende vom 12. und 13. August ins beinahe Paradies. Beinahe, weil der wichtigste Mensch in meinem Leben fehlt. Moni muss andere Termine wahrnehmen. “Wir” besteht in diesem Fall aus meinen Eltern und mir.
Wir besuchen Onkel Urs in Fiesch. Er ist und bleibt eine Frohnatur. Unglaublich wie er seine Aufgaben meistert. Er weiss genau, was er will und alles Andere lässt ihn kalt. Ab und zu ein Mini und dann ist alles gut. Der Besuch bei Onkel Urs geht zu Ende und wir unternehmen nach unserer Rückkehr nach Oberwald noch eine gemütliche Wanderung mit schöner Aussicht:
Auch zwei Bachüberquerungen über Gletscherschmelzwasser stehen an. Selbstverständlich gehts jeweils über Brücken, denn das Wasser ist eiskalt und sowieso könnte ich das wahrscheinlich nicht und so.
Nachher wieder zurück nach Oberwald und von meinem Firmgötti Boris besucht werden und mit ihm ein Abendessen mampfen.
Tags darauf fahren wir zurück ins Unterland zu Moni. Wir gönnen uns ein superleckeres Mahl in der Schwelli. Nachher Verabschiedung und Trennung von Maa und Paa.
Der Alltag kommt.
Ein Tag Homoffice. Hmmmmnjaaa?!?
Dann hört der Alltag bereits wieder auf.
Am 15. ist ein Feiertag. Immergut. Moni muss packen für ihren Trip mit der Assistentin. Sie besuchen die Sonnenseite der Schweiz, auch bekannt unter dem Namen: Tessin. Ich helfe Moni beim Packen und darf so auch ein wenig Sonne und deren Wärme vermuten. Mittwoch bedeutet in dieser Woche Trennung von Moni. Ich repetiere mich: Moni gooht is Tesssiiiiiin wäge füüf Graad?!? und ich? Ich begebe mich vor dem Nachhausegehen ins Gym, meine Muskeln wiedermal herausfordern.
Am Freitag dem 18. August gehts nach der Arbeit nach Nottwil in die Beachbar. Mit Richu und Simu. Ohne Moni. Logiiiiisch! Si isch im Tessssssiiiiiiiiin?!? Aso wo esch si?
Dann eine Woche nicht viel Nennenswertes, arbeiten und leben und dann wieder arbeiten und leben…
Dann folgt nach der Arbeit ein Besuch bei meinem Altchef Hugo. Wir dürfen ein superleckeres Mahl geniessen. Halt? Wo sind die Pommes?
Und wo sind die Gabeln, um diese zu verspeisen?
Es gibt leckeren Pouletsalat mit einer fein gewürzten Sauce, ein Dessert im Glas mit Rahm und Beeren und zum Abschluss noch ein Wassermelonenschitz. Superlecker! Dankeschön lieber emeritierter Cheffe.
Dann noch einem von Hugos Hobbys frönen:
Schön zu wissen, dass es Hugo gut geht und er den dritten Abschnitt seines Lebens so gut geniessen kann.
Endlich sind Monis Ferien vorüber. Zumindest für mich. Für Moni vielleicht ein bisschen zu früh? Ich jedenfalls freue mich sehr, wieder Zeit mit ihr verbringen zu dürfen. Nur für eine kleine Weile. Denn dann folgt für mich bereits die nächste Durststrecke: Erneut neun ganze Tage. Das sind ACHTZEHN Halbtage! Ohne Moni? Achtzehn GANZE halbe Tage? Geht nicht, unmöglich, NEIN, keinesfalls!
Das muss ein Fehler im Kalender sein und siehe da… Am Freitag, Füüfezwänzigschte Auguscht ist es so weit und ich bleibe nach der Arbeit nicht in Eschenbach, sondern nehme den Zug zu meiner Chelene.
Einmal bei Moni pennen und dann mit Frau Meier im Braupark Paella mampfen.
Auch Richu ist wieder mit von der Partie und ich weiss nicht ob es an meiner Präsenz liegt oder wie oder was?:
Sobald ich auch auf dem Bild bin, verzieht Richu sein Gesicht. Waaaaaaaaaas?
Anderntags besuchen wir Tante Schwester Priska im Kloster Baldegg. Aso ned Bruderbruder in Zoog sondern Tante Schwöschttter z’Baudegg. Interessant wie göttlich Moni und ich eigentlich sind. Auch wenn es nur mein Bruder respektive Monis Tante ist.
Die KW 35 verläuft ruhig und behaglich und mit wenig bis gar keinen nennenswerten Ereignissen. Bis auf den Freitag, ersten September. Dann trifft sich erneut wieder die GÄNG zum Grillen bei Moni und mir zuhause.
Während dem Vorbereiten der Mahlzeit für unsere Gäste stellt Moni fest, dass der Gewürzvorrat für die Country Fries frühzeitig zur Neige gegangen ist. Als Alternative nutzt Moni reinen Chili. Zusätzlich noch ein Smoky Fire Gewürz. Unsere Hälse brennen und die Feuerwehr ist nirgendwo.
Ich wusste bereits seit knapp zwei Jahren, dass Moni eine scharfe Braut ist. Jetzt bestätigt sie das einmal mehr.
Auch ich erledige meinen Zweitjob als Schuheanzieher, aufgrund fehlender Ressourcen im Hause Moni, sensationell:
Bereits einen Tag später gehts mit einem weiteren Gaumenschmaus weiter. Wir machen eine Tour in Luzern welche uns zur Museggmuur führt. Dort kehren wir im Restaurant Hintere Musegg ein. Soooo gierig hab ich Moni noch NIE erlebt. Säg nie, ned emmer nei ned nie NIE!:
Am Mittwoch, 06. September begeben wir uns auf eine hübsche Wanderung im Eigenthal, Talboden. Wir fahren mit dem Bus dorthin und geniessen eine wunderschöne, idyllische Waldlandschaft mit einer immerfort stimmenden Wetterprognose. Diese könnte von den Muotathaler Wetterschmöckern sein. MDAAMMMAA, gueti Chäfer! Das gitten guete Summer mit emene schtränge, chautte Winter. Keine Ahnung was das mit den Wikingern zu tun haben soll:
Zwei Tage danach trifft sich? Ja wer wohl… Korrekt. Die Gääng. Erneut. Es ist Freitag. Freitags ist sie immer da. Die Gäng. Und wir treffen uns wieder zu unserer Lieblingsbeschäftigung. Dem Essen! ECH LIEBE ÄSSSSEEEE!
Nach dem Essen begeben wir uns in die Wohnung von Simu, welche sehr zweckmässig eingerichtet ist. Könnte fast von mir sein. Mit dem letzten Zug gehts zurück Richtung Luzern und aus Platz- und Quatschgründen, verfrachtet sich Richu an einen speziellen Ort:
Tags darauf gehts bereits wieder an unseren momentanen Lieblingsort: in die Schwelli.
Dort steigt eine Partey und ich treffe auf mein Idol. Keine Ahnung, warum ich diesen Kerl so mag:
Wir treffen dort auch noch auf zwei Eschenbacher. Zufälle gibts. Dann trifft man im Schwelli 20 Kilometer von zuhause entfernt per Zufall gerade auf zwei Menschen aus dem gleichen Ort, woher man auch selbst stammt:
Vielen Dank für alles Moni. Du besch die beschti, schöönschti, luschtigschti, gedoldigschti Frou wos gid. Danke Der, dass Du Dine Wääg met mer a Dinere Siite goohsch.
I love you 😘
Ciao Otti
Velle Dank für Dis Komplimänt. Ech be so glöcklech dassech Mooni könneglehrt ha. Sie esch di Beschti.
E gueti Ziit ond bes glii
Kusi
Lieber Markus, es freut mich sehr, wie spannend du deine Tagen zu gestalten weisst, auch mal ein paar Tage ohne Moni. Du weisst ja, sie kommt wieder.
Händ no vöu Schönes mete no sind.