Am Montag begeben wir uns auf einen Morgenspaziergang. Wir werden durstig wie die Tiere. Also entschliessen wir uns in ein Lokal zu gehen und uns während dem Zuhören von cooler Musig je zwei Biere zu gönnen um der Hitze ein wenig Paroli zu bieten.
Wir dorfen mit unseren Zimmernachbarn Gaby und Urs ein wenig und baden anschliessend im Hotelpool. Es hilft uns ein extrem zuvorkommender Bademeister Moni einzuwassern. Moni meint zu mir: “Du bist meine Badenudel”. Ech liebes Dini Schwemmhelf zsii 🤭.
Anschliessend machen wir einen weiteren Spaziergang durch die Stadt und entdecken Monis Laden in Teneriffa:

Monis Laden in Teneriffa
Monis Laden in Teneriffa

Nach der Rückkehr ins Hotel machen wir uns frisch und geniessen im Restaurant ein 5 Sterne Menü mit 5 Sterne Personal.
Wir beobachten am Nachbartisch, wie die Gäste den Tisch verlassen und eine halbvolle Flasche Wein stehen lassen.
Wir geniessen leckerste Linguini inklusive einer Extraportion und fragen den Service: “Questo Vino… We can Drink?”
Er stellt uns die offene Flasche ohne Worte hin und fast am Schluss vom Essen, schenkt er uns je ein Glas vom Lieblingswein des Kellners ein.
Moni meint zu mir: “Dasch ned Listerine! Dasch superedle Rosé!”
Was? Meintte Kusi in Anlehnig a Paa: “Mer trenkid kä Rosé! Dasch Hochwiise!”
Ich wette mit Moni, dass das “Hochweisser” sei und Moni schaut sich das Etikett an und stellt fest:
Es ist “Rosado”, also Rosé. Moni gewinnt eine weitere Wette innerhalb von 20 Sekunden.
Die Wettene send Ehrewettene ond die gäutet und sowieso du schoudisch mer no es Bier ond sowieso Du oder ond so… Wieso, nie nei ned emmer nie ned neiii!
Ich stelle Moni direkt folgende Frage, um vom Thema und meiner verlorenen Wette abzulenken: “Wenn ben ech zletscht so glöcklech gsii? Duu hesch 0.71369 Sekonde deziit zm Antworte…”
Innerhalb von 0.00012397 Sekunden antwortet mir Moni: “Nie!!!”
Genau JETZT ben ech am Glöcklechschte!
Wir schauen uns noch eine weitere Show im Hotelbereich an. BRUTAAAAL wie dieser Bass drückt!:

Moni verspricht mir, so zu tanzen mit dem Rollstuhl. Harrrrrrrrrrr. Ich müsse ihr dann beim Aufstehen helfen🤣.
Danach erhalten wir erneut die Möglichkeit, Karaoke vorzusingen. Ich will natürlich nochmals mein Gelerntes vom Chor präsentieren, doch Moni ist gar nicht einverstanden.
Ich teile Moni mit: “Ech wott höt no einisch go senge. Eeewigi Liebi för Moni ond so.”
Dann teilt mir Moni sehr bestimmt mit: “Ned höt, ond au ned no einisch i dene Ferie.”
Ich halte mich an ihren Rat und halte mich sogar zurück, als die Animatorin zu mir kommt und mich direkt darum bittet.
Nun gut… Gehen wir heute halt ohne Darbietung ins Bett.

Am nächsten Morgen passiert etwas, was wir uns beinahe nicht mehr vorstellen können: ES REGNET!! 😳 Voll komisch. Wir sitzen den ganzen Vormittag in unserem Zimmer und bestellen uns zwei Bücher für unser nächstes Projekt.
Nach dem Regen, der etwa eine Stunde dauert, gehen wir wandern und kaufen ein Paar neue Badehosen. Es ist bereits wieder sehr heiss. Calima sei Dank. Den Rückweg gestaltet Moni nach Lust und Laune.
Dann meine ich plötzlich zu Moni, als wir ganz unverhofft vor unserem Hotel stehen mit wirklichem Erstaunen: “Jo, lodo”. Ich bin wirklich erstaunt und Moni nutzt meine Aussage zukünftig in fast jeder Situation: “Jo, lodo, en Olive.” Oder: “Jo, lodo, höt eschs weder warm”. Eifach zvöu die Frau!

Nachher wollen wir am Pool ein Bierchen geniessen. Die Türe direkt zum Pool ist zu. Wir rufen bei der Rezeption an und die nehmen nicht ab. Wir setzen ihnen ein Zeitlimit: zwänzg Minute. Wir warten und warten und Moni verwöhnt mich mit vielen Küssen. Ich sie natürlich nicht 😳😳 oder wie oder was? Immer noch nichts, also besuchen wir unsere eigene “Zimmer-044-Bar”. Wir genehmigen uns zwei “Stella Artois”-Biere.
Kostenpunkt: 0 Euronen, weil wir die Biere ja vor ein paar Tagen bereits gekauft haben. Deshalb sind sie quasi gratis gewesen.
Wir begeben uns das zweitletzte Mal, hani scho gseid wenn? S’ZWÖIT LETSCHTE MOU! in den Speisebereich unseres Hotels und werden erneut wieder verwöhnt, wie die Könige. 

Gegen Abend bieten sich uns noch schöne Stimmungsbilder:

Sonnenuntergang
Sonnenuntergang

Nach dem betrachten dieser schönen Meerlandschaft, wandern wir noch ein wenig dem Strand entlang. Wir treffen auf eine Palme und erstellen ein heisses Palmenbild:

In the heat of the sun
In the heat of the sun

Wir ziehen weiter und ich knie mich erneut vor meiner Angebeteten nieder und will ihr gerade einen Antrag für den Rest unserer Leben machen:

Hübschestes Paar
Hübschestes Paar

Da sagt mir Moni: “Näääh, Kusi, met dem waartemer glaub no es Momäntli.”

Aus diesem Grund und ob der Tatsache, dass wir übermorgen bereits wieder nach Hause müssen entsteht folgendes, vielsagendes Bild:

Kusi Scream
Kusi Scream

Als der Schreck vorbei ist, entschliessen wir uns noch einige schöne Stunden in der Animation auf der Aussenterrasse zu verbringen:

Pool

Wir legen uns zur Ruhe und gehen am nächsten Tag noch ein letztes Mal in den Pool. Moni wird nochmals eingewassert und wir sehen Susi wieder. Wir dorfen ein wenig mit ihr und geniessen unser vorläufig letztes Abendmahl in Teneriffa bis im März 2024.

Wir verabschieden uns am 23. November von allen Leuten im Hotel, begeben uns auf den Flughafen in Tenerife Sur und sagen: “Auf Wiedersehen”.
Der Rückflug klappt ohne Probleme und wir begeben uns vom Flughafen zurück in unsere Heimat. Dort platzieren wir unser Zeug und gehen direkt und müde ins Bett.
Wir übernachten zuhause, wachen auf und bereiten uns auf den ersten Tag in der Kälte vor.
À propos chöuti: Mir kommt in den Sinn, was gestern morgen passiert ist.

Ich erzähle Moni: “Be üüs esch doch geschter Morge am Hotelzimmer öpper cho chloppfe ond het gseit:
‘Be üüs chond nome chautts Wasser us de Brause, chömmer met üsne Chend bitte be üüch go tusche?’
ontte han ech mech a Dech gwändet ond gmeint:
‘Stemmt das för Dech, wenn die Lüüt be üüs chömid go Dusche?’
Ontte hesch doch Du mer gseid:
‘Nei, secher ned. Die söllid sech as Hotel wände ond deete en Löösig fende…’ ”
Dann versichert mir Moni mit felsenfester Überzeugung:
“Ganz secher secher esch das ned passiert. Du hesch das nome tröimt! Hondertprozäntig”

Ich kann es immer noch fast nicht glauben, dass das ein Traum gewesen sein soll. Der “Traum” war so absolut real… Hed sech Moni ächt ned auetwäge… Nei, Kusi, nem Dech zäme! Jetzt semmer weder i de Realität ond nömme im Ferieparadies.

Nun ja. Das war es. Der letzte Teil der “Trip to Teneriffa”-Trilogie findet hier ein Ende. 

Ferien Teneriffa Volume 3

4 Kommentare zu „Ferien Teneriffa Volume 3

  • Dienstag, 2023-11-28 um  Uhr
    Permalink

    Jo lodo, super, wie das alles gut geklappt hat. Bis bald emale hoffentli.
    PAX+
    Andreas

    Antworten
  • Dienstag, 2023-11-28 um  Uhr
    Permalink

    usser em gschänkte wii vo nochber’s tisch no em källner sini lieblingstropfä, wiiss oder rosé, egal wiä, esch eifaach zveu. Käs wonder hesch de Bass vo de Schlangefrau mee bewonderet als die hochkarätigä verränkigi vo den Schlange.
    Jo lodo, schöön het d’Moni au no irä lade gfunde in Teneriffa, ä grund mee om im März 24 wieder deet hii zgoo.
    Jo lodo, etz send d’feriä berbii ond de alltag hed öich weder zrogg. Gniässe au dä mitenand.

    Antworten
  • Dienstag, 2023-11-28 um  Uhr
    Permalink

    Traumferien für ein Traumpaar mit dem hervorragendsten Glücklichkeits-Barometer-Wert erreicht in einer unglaublichen Beschleunigung von unter 0.0002 Sekunden 😀
    Sooo schön…

    Antworten
    • Mittwoch, 2023-11-29 um  Uhr
      Permalink

      Lieber Markus, liebe Moni
      Ich hoffe sehr, dass die aufgetankte Teneriffawärme, die kommenden kälteren Monate am Alpennordhang etwas aufzuwärmen vermag. Auf jeden Fall werden es die vielen schönen Erinnerungen aus euren Ferien tun.

      Antworten

Dein Kommentar: