Mein Papa sagt heute zu mir: “Ich sage Dir ein Wort und Du kreierst eine Geschichte dazu und stellst sie auf Deinen Weblog.” Ich sage gut, versuchen wir es. Nach dem Dessert will mein Papa wissen, welches Wort er mir zum Merken während des Hauptganges (nicht der Indische Strom) mitgeteilt hat. Ich sage ihm das Wort und er staunt Bauklötze. Auch die anderen Familienmitglieder sind ganz verwundert über mein geniales, immernoch perfekt funktionierendes Hochleistungsgehirn. Ich nehme mir also vor, um ebendieses Wort herum hier eine Geschichte zu generieren. Es gibt allerdings noch einen Präambel zu diesem Wort:

Nach dem Dessert fliesst noch ein wenig Alkohol und wir diskutieren über die Herkunft unserer Namen (eigentlich den Namen einer ganz spezifischen am Esstisch anwesenden Person). Ich frage unseren lieben, allgegenwärtigen Onkel, woher der Name wirklich stammt. Als ich meine Recherche präsentieren will, stelle ich ernüchtert fest, dass es eigentlich mittlerweile gar niemanden mehr so richtig brennend interessiert. Ich bin der Einzige der immer alles gegoogelt haben will und nichts einfach so im Raum stehen lässt. Nun gut… Dann lassen wir die Tatsache, dass dieser aus dem Altirischen stammt halt gezwungener Massen wortwörtlich “im Raum stehen” und wenden uns dem nächsten Thema zu.

Es geht um die Frage, was die Abkürzung GUS bedeutet. Prompt richten sich alle Augen meiner Familienmitglieder auf mich, weil ich ja immer alle Abkürzungen innert Nanosekunden dem Interessenten kundtun kann. Natürlich nicht heute und nicht an diesem Ort! I woass es neeee! I kanns net sagen! Ungläubig und strafend richten sich alle Blicke auf mich und ich fühle mich schlecht. So richtig schlecht. Meine Unwissenheit führt zu einer weiteren Google-Odyssee sondergleichen. Als mein Bruder das Resultat präsentiert, sehen mich mittlerweile sogar die Gäste mit strafenden Blicken an. Ich fühle mich nackt und schutzlos. So vollkommen unwissend.

Als die östlichen Länder auch kein Thema mehr sind diskutieren wir weiter über eines von Papa’s Lebenswerken. Das Letzte. Der Name eines Bundesrates fällt auch noch. Dies nur zur kurzen Info. Dieses Thema nimmt einen längeren Block ein und wir driften anschliessend fliessend zum Fall MME über. Dieser ist auch nach bald 14 Jahren immer noch ein beliebtes Thema.

Nun gut… Irgendwann ist jedes Fest zu Ende. Es ist wie mit der Wurst. Auch die hat zwei Enden. Allerdings hat sie streng genommen nicht zwei Enden, sondern einen Anfang und ein Ende. Langsam wird es heftigst Konfus.

Niemer weisssss eifach wo was esch, weissssss!

Um nochmals auf das Wort im Präambel zurückzukommen… Was denkt ihr, liebe Blogleser, habe ich mit diesem Wort in der zwischenzeit gemacht???

Richtig! Ich habe es vergessen…  😛

Ein Wort…

Ein Kommentar zu „Ein Wort…

  • Dienstag, 2015-12-29 um  Uhr
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    dein schriftstellerisches Talent hast Du mit diesem Beitrag wieder einmal mehr bewiesen.
    Das WORT werde ich Dir gerne nocheinmal zur Weiterbehandlung bekannt geben.

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