Es ist der Morgen des 28. Juni 2025, vor 10:00 Uhr und wir sind bereit für unsere Badeferien in Malta.
Nach dem Fressalien für den Tag besorgen, geht es auf den früheren Direktzug als nötig Richtung Zürich Flughafen. In Luzern steht dann ein IR75. Zapristi! Nicht RSG. Zuvorderst hängen sie manchmal, aber nur manchmal, eine zusätzliche Komponente dran, die RSG ist.
Und siehe da. Erneut ein EKA (ErsteKlasseAbteil). Das einzige, welches RSG ist. Dann MÜSSEN 🤭🤣 wir wohl fast erste Klasse fahren 😋.
Süper Sach. Jedenfalls kommen wir frühzeitig am Flughafen Zürich an und begeben uns zum Treffpunkt der anderen Teilnehmer der Gruppe.
Wir treffen dort auf viele bekannte, wie auch neue Gesichter. Das ganze Checkinverfahren verläuft reibungslos und wir sitzen um 17:45 Uhr ready to takeoff im Flieger. Nach knapp 8 vergangenen Stunden von unserem Zuhause aus:

Flug nach Malta
Flug nach Malta

Der Flug verläuft ereignislos, dann setzen wir auf dem Flughafen Luqa auf und warten auf unsere resp. Monis und aller anderen Swisstrac. Gefühlt kurz vor der Schliessung des Flughafens, werden diese dann doch noch aufgefunden und an uns übergeben. Das Sicherheitspersonal betrachtet nach erhalt der Tracs alle total ungläubig und gespannt. Nach einer Busfahrt ins Hotel “db Seabank Resort + Spa”, cheken wir ein und erhalten die Zimmernummer Löösigfaschterwachse oder so, also 4217… Wir inspizieren das Zimmer und stellen fest… Einiges an primär RSGVP (Rollstuhlgängigkeitsverbesserungspotential) vorhanden.
Wir sind zu müde, um das noch der Verwaltung zu melden und gönnen uns eine wohlverdiente Mahlzeit und einen ersten für diese Ferien und letzten für diesen Tag Schlummie und tricksen dann auch noch die Klimaanlage aus, indem wir die Balkontüre offen lassen. Für ä tüüfä warme Schloof.

Am zweiten Tag stürzen wir uns direkt in unsere Badesachen und wagen uns mal in den Hotelpool. Ein bisschen Wärme tanken im Wasser, wie auch am Poolrand. Sensationell.
Der Tag verrinnt mit ein bisschen Planschen und Lebenfrönen.
Am Abend “geniessen” wir eine “sensationelle” Präsentation von Michis Liebligsband… Grottenschlecht und lauuuuuuut so lauuuuut. Vor allem, wenn man bedenkt, dass der Gesang wirklich nicht wirklich gut tönt. Wir geniessen draussen noch einen Schlummie und gehen dann glücklich zu Bett.

Als Erstes setzen wir das Gelernte vom Theater “Baden gehen” um und sind froh, dass wir dieses besucht haben. Moni vertraut mir bereits so stark (und das freut mich extrem), dass ich ihre Rettungsschwimmboie sein darf, wie Mitch eine hat bei den Rettungsschwimmern von Malibu:

Rettungsschwimmer von Malibu, Philipp und Kusi
Rettungsschwimmer von Malibu, Philipp und Kusi

Die Zeit im Pool macht müde und wir legen uns nach dem wie immer sehr leckeren Abendessen in die Federn.

Anderntags starten wir ein Morgenessen auf der Terrasse wie die Könige. Es erwartet uns ein riesiges Buffet und dann wieder?
GORREGGT! Baden gehen. Diesmal im bis an den Horizont reichenden Meer:

Moni eingewassert und Kusi: Waschloos???
Moni eingewassert und Kusi: Waschloos???

Wir gewöhnen uns einen Tournus an: Sonnencrème einstreichen, Bücher lesen, dann Sonne geniessen, anschliessend abkühlen gehen, dann wieder Bücher lesen, in den Schatten gehen, abkühlen, dann duschen und essen und zum Schluss einen Schlummie geniessen. So macht das Leben Spass und die Hitze erträglich:

Hübschesestes Blumending evereverever
Hübschesestes Blumending evereverever

Am Abend geht’s dann NICHT wie auf dem Programm vermerkt ins Jungle Restaurant, weil es uns dort doch ein wenig zu viele Kinder hat, dadurch lärmig und sowieso zu Mäk Donnalddig ist.
Wir besuchen stattdessen das Standardrestaurant des Hotels, das Coral-Restaurant.
Wir führen dort interessante Gespräche mit den anderen Mitreisenden.
Immer wieder schön, gegenseitig Erlebnisse auszutauschen und Lebensweisheiten einander nahezubringen. Dies bei paradiesischen Bedingungen am Strand:

Paradiesstrand
Paradiesstrand

Wir killen noch ein paar Biere und dann gehts zeitig (22:48) aufs Zimmer.
A propos killen…
Vor dem ins Bettgehen öffne ich die Balkontüre um das Zimmer etwas aufzuwärmen und entdecke mit Bestürtzung eine Horde Ameisen, welche aus dem Abfluss des Balkons hervorquellen. Als Moni dies sieht, meint sie zu mir: “Das esch öberhaupt ned guet! Sofort de Reception mäude.”
Sie bauen bereits eine Autobahn auf den oberen Stock. Um 23:30 Uhr fährt der Housekeeper mit scharfem Geschütz auf und sprüht irgendetwas brutal toxisches auf die kleinen Tierchen, die sich massenweise invasiv auf unserem Balkon angesiedelt haben. Diese ziehen sich direkt mit der Flüssigkeit kontaminiert zusammen und sind direkt tot. Keine Ahnung, was das für ein Zeug ist, das der Mann da sprüht. Anschliessend jedenfalls meint der HK zu uns, wir sollten den Balkon meiden bis morgen früh, dann komme das Team Red und gebe diesen Viechern noch den Rest. Danach könnten wir den Balkon wieder normal nutzen. Ein bisschen “OKKKKAAAAAYYYYY 😮” von unserer Seite her…

Nach dem Schlafen begeben wir uns zeitig ans Morgenbüffet und essen für einmal nicht so viel, weil wir direkt ins Meer einwassern gehen.
Das Meer fühlt sich zu Beginn so frisch an, dass ich nur stockatmend reden kann:
“Hhhhhhh, Momänt, hhhhhhhh, ech, hhhhhhhhhhh, nehme, hhhhhhchchhhhh, Dech, huhhhhhhhhhh, zwöschet, hooohhhhhhhh, mini, hoorrrhhhh, staarche, hhhhhchchch Scholtere.“
Dann kann Moni nicht mehr vor Lachen. Und auch ich verfalle mit ihr in ein Gelächter sondergleichen.

Nachher gehts wohlgestimmt eine “Kleinigkeit” essen im Tropical.
Kurz nach dem letzten Bissen begeben wir uns an den Pool. Zum Glück, denn ich bitte Moni relativ instantan und arschzusammenkneiffend darum, sie möge mich doch auf die Shitteria in unserem Zimmer begleiten.
Zum Glück schaltet Moni zügig und kennt mich bereits recht gut, denn sie meint nur, als sie mich anschaut: “Los, gömmer!“
Dann ab aufs Zimmer, durch die Tür und direkt auf das Scheisshaus werfen und glücklich und zufrieden ob der Tatsache, die Toilette rechtzeitig erreicht zu haben, das ganze Essen wieder dünn, sehr dünn rausdrücken. Dann putzen, aufstehen und grad direkt noch einmal Zitat Moni: “stinkendes, übelst riechendes Material” abwerfen.
Moni riecht den Gestank meines Abfalls sogar auf der Toilette 7 Meter nebenan, so intensiv stinkt das Zeug.
Nachher geht’s wieder zurück an den Pool und Moni fordert eine Abkühlung.
Die kann sie haben.
Reto und ich transferieren Moni ins warme Wasser. Und Moni lobt uns zwei Anfänger mit den Worten:
“So ne schöne Transfer hani vo Aafänger wie euch no NIE erläbt. “
Sehr schön schön schön für mich.
Ich wachse etwa 10 cm im Wasser in die Höhe, so stolz bin ich auf mich selbst.
Der Tag endet eine Handbreit grösser und wir legen uns zufrieden und glücklich in die Federn.

Am Morgen des Donnerstags stehen wir früh auf, damit wir pünktlich beim Bus nach Valetta vor dem Hotel eintreffen.
Bus 1 erscheint überpünktlich, also 5 Minuten zu früh und Bus 2 gleicht das dann aus mit einer 30 Minütigen Verspätung.
Als Kompensationsleistung bietet sich uns ein idyllisches Valetta mit all seinen Farben und Formen:

Meeresbucht Valetta
Meeresbucht Valetta

Wir essen ein leckeres Abendessen und gehen einmal mehr in einem schön temperierten Zimmer ins Bett.
Ich träume irgendwas, wache auf, weiss nicht mehr was ich geträumt hab und es zieht uns ans Meer diesmal mit einem lokalen Meerrollstuhl und drei lokalen Helfern:

Lokale Helfer
Lokale Helfer

Wir begeben uns beide ins Wasser rein und dann das letzte Mal wieder raus.
Ich geniesse am Abend noch ein letztes Bierchen mit Philipp, welchem ich dann auch noch Luftküsschen schicke. Ich habe Dich, lieber Philipp bereits ins Herz geschlossen (und Moni übrigens auch ☺️, aso Dech is Häärz gschlosse meineni):

Ins Herz geschlossen
Ins Herz geschlossen

Dann stehen wir am Morgen auf und begeben uns müde und glücklich über die schönen Ferien auf einer ruhigen 😳 und zum Schluss dann doch noch angeschnallten Fahrt auf den Flughafen in Luqa.
Dort staunen die Gepäckeabfertiger nicht schlecht, als sie die vielen SwissTracs sehen. Sie Regeln das dann aber zeitnah und souverän in maltesischer Art und Weise.
Wir machen es uns im Flugzeug der Malta Air bequem und fliegen voller schöner Erinnerungen schlafend, um nicht zu sagen im Delirium zurück nach Zürich in die gefühlte Eiseskälte.
Es wiiters Mou velle Dank liebi Mooooni 🤭🤣 för die schööni Ziit, wo mer metenand verbronge hend.

kleine Badeauszeit in Malta

4 Gedanken zu „kleine Badeauszeit in Malta

  • Freitag, 2025-07-11 um  Uhr
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    “Die Bremsanlage eines BMW-Fahrzeugs ist ein hochentwickeltes System, das der thermischen und mechanischen Extrembelastung bei verschiedensten Fahrbedingungen standhält. Im Zentrum steht das Prinzip der Reibung: Beim Betätigen des Bremspedals pressen hydraulisch gesteuerte Bremszangen die Bremsbeläge gegen die rotierenden Bremsscheiben, wobei kinetische Energie in thermische Energie umgewandelt wird. Dieser Prozess führt zu einer signifikanten Erwärmung der Reibpartner.

    Moderne BMW-Bremsen – etwa mit Compound-Scheiben oder gelochten bzw. genuteten Hochleistungsbremsscheiben – sind auf hohe thermische Belastbarkeit ausgelegt. Dennoch kann es bei sportlicher Fahrweise, insbesondere bei häufigem starken Abbremsen aus hohen Geschwindigkeiten, zur Überhitzung kommen. Die dabei auftretenden Temperaturen können lokal 600 °C oder mehr erreichen. Dies kann in Extremfällen zu Fading führen, einem temporären Wirkungsverlust der Bremse durch Gasbildung oder thermische Überbeanspruchung der Beläge.

    BMW begegnet diesem Risiko durch ausgeklügelte Kühlluftführung und hochtemperaturresistente Materialien.”

    –> Da muesch nüüt Öle! 😉

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    • Freitag, 2025-07-11 um  Uhr
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      Ech ha dänkt, die Brämse quiiitschett emmer so. De dömmer si doch am Beschte Öle, need? De möchid die nömme so en Lärm bem Brämse ond mini Ohre wäärdid gschoont dorch daas. Natürlich esch de högschtwaahrschiinlech de Brämskoeffiziänt bem BRENT of em Graugoss met de perlitisch, verschlussfeschte ond wärmerissoptimierte Legierig vo Molybdän ond Chrom eher abgegsetzt.
      Hauptsach mer brätschid ned met ehre Fliehchraft vo 3.79 g-Stonde i die nögschti Muur ine!

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  • Dienstag, 2025-07-08 um  Uhr
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    Phantastisch henders wedermol ghaa, guet gschribe! Und dini Arschpfnüselstory so grad nachem Zmittag ässe – eifach en Wohltat, danke vielmal für dä Kusi, du besch eifach de bescht!!!

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    • Mittwoch, 2025-07-09 um  Uhr
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      Liebe Phäbbu
      Danke för Dis Komplimänt zo mim wohlriechende Abworfprozäss. Zom Glöck hanis no rächtziitig ofs Shittinghouse gschafft…
      Bes glii met gölte Brämse!
      Liebi Grüess
      Kusi

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