Wir schlafen aus und seit längerem wieder mal durch resp. ohne längere Wachphasen durchzumachen. Es gibt wie so oft bei uns Café und Möckli zum Morgenessen. Dann gehts bereits an die Vorbereitung der Fressalien für unsere Swisstrac-Tour von Mosen nach Birrwil. Gemeinsam mit S+S wollen wir diese Reise in Angriff nehmen. Für alle Mathematiker unter uns folgt hier eine Aufgabe:

Vereinfache folgenden Term, der sich aus der heutigen Wandergruppe ergibt und stelle ihn für Weiterberechnungen optimal dar:

(M+M) + (S+S) = ?

(M + M) steigen jedenfalls in Mosen aus dem Zug und treffen dort auf den zweiten Teil obiger Gleichung (S + S).

Im Tourenbeschrieb auf der Homepage: www.swisstractours.ch steht für diesen Abschnitt: “Ist wegen zum See hin hängenden Teilstücken, schmalen Brücken und rechtwinkligen Übergängen eine versierte Begleitperson unbedingt erforderlich.” Das wollen wir prüfen…

Zuerst gehts an den See und wir geniessen die farbenfrohe Umgebung:

farbenfrohe Umgebung
farbenfrohe Umgebung

Wir diskutieren darüber, dass vor Jahren scheints ein Krokodil sein Unwesen auf dem Campingplatz “Seeblick” getrieben haben soll. Jetzt ist klar, woher das Sujet seinen farbenfrohen Ursprung hat.

Wir ziehen weiter über sieben Brücken, schöne Waldwege und Moni schafft es ohne jegliche Hilfe voranzukommen.

Dann plötzlich gelangt Moni an den Zugang einer dieser Brücken und Simon meint dann: “Ou fasch kä Marge meh.” und Moni stürzt beinahe in den Abgrund neben ihr. Wir anderen finden das irgendwie witzig.

Wir wandern weiter und währenddessen loben sich unsere Frauen selbst. Sie müssten SOOO viel zu Hause machen und wir Männer seien immer alle faule Ais.

Dann entgegnet Simon: “Das esch wöu mer Männer so vöu versteckt schaffed ond iehr Fraue das gar ned gsähnt.” 

Unsere Mädels schauen Simon recht konsterniert an und Simon liefert direkt den Beweis für seine Theorie, indem er, mehr an Moni gerichtet als an Seraina, folgende Frage stellt: “Hender deheime es Chuchichäschtli, wo ned fonktioniert?“

Darauf Moni: “Nei, hemmer ned!“

Dann Simon: “Voilà, Bewiisführig gstartet und gliichziitig beändet.“

Es geht weiter auf unserer Tour und wir gelangen kurz vor userem Etappenziel an einen schönen Rastplatz, wo wir unsere Sändwitscher und andere Leckereien verspeisen:

Aussicht von unserem Rastplatz
Aussicht von unserem Rastplatz

Dann erreichen wir Birrwil frühzeitig und trinken was im dortigen Restaurant.

Jetzt besteigen wir ein Schiff, um die Rundfahrt auf dem Hallwilersee zu machen. Der Transfer auf das Schiff verläuft perfekt und ohne Hindernisse.

Wir beschäftigen uns mehr damit, die Aargauerflagge, welche am Schiffsmast weht, optimal zu photographieren. Zumindest Seraina besteht darauf, dass diese Flagge halt doch nur beinahe perfekt auf dem Bild zu erkennen ist:

Aargauer Flagge beinahe perfekt
Aargauer Flagge beinahe perfekt

Wir verlassen das Schiff und begeben uns in das Restaurant Schifflände, wo Moni bereits vor einer Woche einen Tisch reserviert hat.

Wir verköstigen uns dort mit Fisch und Fleischwaren direkt aus der Region. 

Nach dem Essen diskutieren wir den Rückweg zum Bahnhof und ich erfahre, dass eigentlich ich für die Rückwegsorganisation zum Bahnhof zuständig gewesen wäre 😳.

Wir checken die Zugsabfahrten und stellen fest, dass unsere Züge praktisch zur gleichen Zeit in entgegengesetzte Richtungen abfahren.

Simon says: “Es längett, wenn mer am haubi loosgönd.”

Der erste Teil des Rückweges zum Bahnhof ist schön asphaltiert und RSG. Bald schon wird der Weg schottriger und schmaler und steiler und steiler und nochmals steiler:

Der Weg wird steiler und steiler
Der Weg wird steiler und steiler

Wir bemerken, anhand der Spur, die von Monis Trak ausgeht, dass der Berg doch eher Mount Everest mässig ist, als der Rigi-Grüezi-Weg.

Zur Dokumentation der Anstrengungen der Hilfskräfte folgt hier ein wirklich anschauliches Video:

“Soooo steil ben ech no nie ufegfaahre!” meint Moni und ohne die Mithilfe von Seraina und Simon wäre diese Abenteuerfahrt unmöglich gewesen.

Auf dem Bahnhof verabschieden wir uns voneinander und fahren glücklich und müde in entgegengesetzte Richtungen zurück in unsere Zuhause.

Wir nehmen nach all den “Strapazen” eine unglaublich erfrischende Dusche und lassen den Abend noch auf dem Balkon bei Restwärme ausklingen.

Moni teilt mir kurz vor dem Schlafengehen noch mit: “Mer mönd moorn de no uusrächne, wie vöu Prozänt dass d’Stiigig gsi esch. Das nemmt mi scho no wonder.”

Nach dem Aufwachen, schaue ich auf mein Whassup und siehe da: Seraina teilt mir die Berechnungsschritte und das Resultat gleich mit:

62/276*100 = gerundet 22%

Daten für prozentuale Steigung
Daten für prozentuale Steigung

Danke vöumou liebi Seraina ond Simon. Üüs heds mega Spass gmacht ond mer freued üüs of en ziitnööchi Wederholig (velech auetwäge nömme ganz so en steile Wääg wos zöberwende gilt…)

Tschüüs zäme 😉

 

Hallwilerseeschifffahrt mit SundS und MundMs

Ein Gedanke zu „Hallwilerseeschifffahrt mit SundS und MundMs

  • Montag, 2025-08-11 um  Uhr
    Permalink

    Die Wanderung durch den Wald dem See entlang war j ein Kinderspiel zum Schlussgang hinauf zum Bahnhof. Eine beachtliche Leistung des Swiss Track und der beiden Gehilfen Sereina und Simon. Ich glaube das Problem war nicht so sehr die Steigung sondern der Untergrund. Auf Asphalt wäre Euch Moni davon gedüst.

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