Uns zieht es am heutigen Tag in die Berge, genauer auf die royale Bergin relativ in der Mitte der Schweiz. Paa geht heute ausnahmsweise gleichzeitig aus dem Haus, wie ich. Nachdem mich Paa am Bahnhof abgesetzt hat, fährt er weiter und ich warte noch einige Minuten auf den Zug.

Der Zug fährt in Eschenbach ein, ich steige ein und …

… fahre nach Luzern. Von dort weiter nach?
Richtig… Nach Arth-Goldau.
Ganz normale Route. Keine MME-typischen Exceptions. Einfach vollkommen normal.

In Arth nehme ich die Rigi-Bahn gegen den Rigi-Kulm. Nach 32 Minuten Zugfahrt kommt endlich eine kleine Anomalie. Heute verlasse ich die Bahn bereits im Staffel und treffe dort auf Paa. Gemeinsam wandern wir die Strecke Staffel – Kulm hinauf und erreichen kurze Zeit später den Kulm:

Rigi-Trip 2018-01

Kurz verweilen auf dem Kulm. Klirrend. klirrENDER!!! AM KLIRRENDSTEN!!!!!! Ist das eine tierische Kälte da oben. Keine Minute verweilen wir an Ort und Stelle. Zu kalt! Es ist im wahrsten Sinne des Wortes “chillig“.

Wir mampfen den von Paa heraufbeförderten Proviant, nämlich ein Snackers und einen anderen Riegel. Dazu gibt es legendären Bergtee à là Papa. Genau die richtige Menge Schwarztee an Zitronensäure kombiniert mit 12 (korrigiere mich, falls ich mich irre, Paa) Würfelzucker ergibt den perfekten Bergtee für kalte, KLIRRENDE Bergtouren…

Jedenfalls nehmen wir bald schon den Abstieg in Angriff. Vom Kulm geht es nämlich runter via Chlöschterli zurück zum Staffel. Dort trennen sich Paa’s und mein Weg wieder und ich nehme die Bahn runter in Pätscherts nähere Region. Vitznau um genau zu sein… Jedenfalls besteige ich dort das Schiff und fahre nach wie vor ohne grosse Anomalien nach Luzern.

In Luzern angekommen, halte ich meinen guten Vorsatz für das neue Jahr ein. Ich besuche die Heilige Messe in der Jesuitenkirche. Ich staune ob der Kraft, die ich dort schöpfen kann. Die Worte des Priesters erfreuen mich und schenken mir die Gewissheit, die Energie für die kommende Woche erhalten zu haben. Eine weitere schöne Gotteserfahrung und Begegnung mit Jesus Christus reicher nehme ich den Nachhauseweg in Angriff.

Zuhause angekommen erwartet mich ein feines Raclette à là Valaisian. Übergesättigt gehe ich fröhlich und gestärkt ins Bett, um die nächste Woche in Angriff zu nehmen.

Rigi-Trip 2018

3 Kommentare zu „Rigi-Trip 2018

  • Dienstag, 2018-03-13 um  Uhr
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    Hi Markus,
    Tina hat mir dein Tagebuch geschickt.
    Ich bin begeistert, wie du schreibst und musste auch herzhaft lachen, mit der Suppen Geschichte!! Allerdings schweizerdeutsch lesen ist eine echte Herausforderung für mich.
    Lieb Grüße und Kompliment
    Doro

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  • Montag, 2018-01-15 um  Uhr
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    Also, im Tee waren es nur 6 Esslöffel Zucker, entsprechend etwas weniger als 6 Würfelzucker.
    Zweitens: Gemampft und Tee getrunken haben wir nicht auf Kulm, sondern auf dem zweiten bestiegenen Gipfel, dem Rigi Rotstock.
    Drittens: Abgestiegen vom Kulm sind wir nicht via Chlösterli zum Staffel, sondern direkt. Vom Chlösterli hätten wir nämlich wieder 300 m Aufstieg zurück zum Staffel gehabt.
    Ansonsten habe ich nur wenige weitere Kommentare zum grandiosen Rigi Trip.
    Viertens war es auf dem Rotstock noch kälter als auf dem Kulm. Erst an Windschattenstellen an der Sonne konnte man sich etwas erwärmen.
    Fünftens wäre noch zu erwähnen, dass dein Spastikarm auf Schneestellen, um die Gesamtstabilität zu gewährleisten, wegen Ausrutschgefahr im Dauereinsatz war.

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    • Dienstag, 2018-01-16 um  Uhr
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      1. ein gehäufter Esslöffel entspricht mal mehr, mal weniger einem Würffelzucker, heisst: im Durchschnitt ergibt das 6 (Knpff) Würfelstücke. Hättest Du 7 gesagt, wären wir jetzt um zwei MME-typische Eskalationen ärmer 😉
      2. Kää Detail! Ech be of e Rigi gange! Ischmir egaal, öb Rotstock, Känzeli, Chlöschterli oder was au emmer vör nes “-li”
      3. siehe 2.
      4. Hast Du nach 3. geschrieben, Du hättest nichts mehr zu korrigieren und dann PAMMM haust Du mir ein heftiges, unvorhergesehenes 4. um die Ohren
      5. Se: DAS ist jetzt wahrlich eine Steilvorlage meines Papa…
      6. Wie ich Seseseeeee kenne, lässt är auch diese weitere Möglichkeit an sich vorbeiziehen.
      Meine Spastizität habe ich bereits wieder vergessen, weil ich gelernt habe, dass ich mir das imfau nicht gefallen lassen müsse und wenn ich wolle könne P. schon mal mit SeSe und neuerdings auch mit Dir Paa reden. Allenfalls komme ich auf dieses Angebot zurück…

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