Nach der Arbeit kommt mich Fäbu am Bahnhof Eschenbach abholen und wir machen eine gemütliche Fahrt in seinem aufgemorten Dreier. Wir fahren los und nach 30 Metern macht der Fahrer einen ersten Bremstest. Voll in die Eisen. Und wie immer nachher schauen, ob das Gaspedal noch funktioniert. Vollgas. Wir nehmen eine Seitenstrasse um ein wenig zu driften.

Noch ein paar Meter den Motor aufwärmen und dann ein bisschen verlangsamen, Steuerrad leicht andrehen, Gaspedal durchdrücken und Herz in den Magen fallen spüren und auf den nächsten Schlag warten, nach Atem ringen und dann nach einem Uaniithy wieder stillstehen. Gas erneut durchdrücken. Langsam kommt mir das Mittagessen hoch. Und das nach zwei Kilometern Fahrt. Dann nach dem Drift wieder voll in die Eisen.

Noch einige weitere solcher Manöver und dazu Tekknomusic der feinen Art. EDM. Electronic Dance Music. Wenn ich doch vor der Fahrt noch eine Kleinigkeit zu mir genommen hätte 😳🤮 Mir wird äusserst kötzlig.

Nun gut. Wir kommen in Hochdorf an und riechen die Bremsbeläge.

WIr begeben uns nach einigen tiefen Atemzügen ins Mare:

Mare
Mare

Wir geniessen einen Suuren und erzählen uns von unseren Erlebnissen.

Fäbu redet wie gewohnt.

Und ich? Bin immer noch im Fahrrausch. Ich komme irgendwie nicht zur ruh. Du besch en Psychoot, Fäbu.

Jedenfalls kommt eine hübsche Servierdüse an unseren Tisch und nimmt unsere Bestellung auf.

Fäbu: Ech hätti gäärn de Cordampnöö.

Und ich entscheide mich für einen Hamburglar mit Pommes:

Burglar
Burglar

Seeeeensationelle Speis. So richtig lecker. Ein Trippleburglar. Drei saftige Fleischstücke mit leckerem Brot umhüllt und mit einer Platte Schmelzkäse angereichert.

Wirklich ein wahrhaftiger Gaumenschmaus.

Und der Salat ist auch sensationell. Der schmeckt so würzig und prickelnd.

Nach der Völlerei muss ich mich ausruhen.

Am besten auf einem Stuhl.

Auf DEM Stuhl:

Kusi und der Stuhl
Kusi und der Stuhl

EINFACH PROTAAAAAALLLLLL dieser Stuhl. Ech gheie öbbere!

Lüegg emaal wie der grinse tüet. So rechtig keniglich isch äss da drüff.

Jedenfalls treten wir nachher langsam den Heimweg an und verlassen das Lokal.

Beim Hinauslaufen entdecke ich noch etwas für die Chendsche:

Putschiauto fahren
Putschiauto fahren

Seht mal wie grosse Freude ich hab. Einfach phantastisch. Und sogar die Lichter leuchten auf. Sensationell!

Nach dem Kind sein müssen Fäbu und ich gross und stark sein und langsam den Heimweg antreten.

Mit normaler Geschwindigkeit gehts zurück nach Hause und Fäbu kommt noch auf einen Kaffee ins Meiersche Heim. Mein Buddy gönnt sich noch ein Glas Wasser und doorfet noch ein bisschen und verabschiedet sich und tritt die Heimreise an.

Merci vöumou Fäbuuuu! Du besch de protaalschti ond spennigschti Type woni könne.

Bes glii.

Chli stenke muesses

Ein Kommentar zu „Chli stenke muesses

  • Dienstag, 2023-01-10 um  Uhr
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    wie immer köstlich. Habe auch gleich lust da reinzubeissen…hmmm, bin gerade an der Atlantikküste ;-).
    PAX+, bis bald einmal.

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