Die Reise beginnt bei uns zuhause. Wir werden abgeholt von Werni, welcher mit Monis Wagen inkl. ganzem Gepäck (SwissTrac, Köffere, Kusi) uns auf einer gemütlichen Fahrt nach Zürich geleitet.
Vor dem CheckIn verabschieden wir uns von Werni und geben unsere Köffere ab.
Wie auf jeder Monireise bleibt uns viel Zeit und wir setzen uns ins Café und geniessen ein Gipfeli und einen Café.
Dann heissts aufs Boarding warten und wir sehen unseren Flieger:

Wir sehen unseren Flieger
Wir sehen unseren Flieger

Am Gate angekommen meint der Steward zu mir: “Ech ha gseh, dass si chönd is Flogzüüg inelauffe. Do stooht aber Ehre Name droffe ond dass sie Höuf bruuchid.” Dann meldet sich dann doch noch Moni ganz scheu und meint: “Imfau, ech cha de imfau ned lauffe, imfau.” Und hebt dabei ganz scheu ihre Hand.

Wir landen in Teneriffa und suchen unser Taxi: Groupo Gonfalesdigonzalezgonzalezygonzalestown. Keines da, weil es noch im Stau steht. Dann wird innerhalb 15 Minuten eine andere Taxe organisiert. Moni wird einfach in den Wagen gehievt und wir fahren los. Kein Anschnallen, nichts. Inshallah kein Unfall.
Wir erreichen heil unser Ziel.
Wir entdecken unser Hotel H10 als ob wir gestern bereits hier gewesen wären.
Die Menschen sind immernoch alle sehr lieb und ich erkenne den einen oder den andern wieder.
Wir machen eine klitzekleine Stadtrundfahrt ohne Track. Kusi wennt so wiiter machsch, wersch no zom GOLIATH ond mosch nömme is Gym. Drom nemmt Moni besser weder de Track met…

Am Abend geniessen wir die erste Session im Tajinaste und legen uns danach vollgefressen und todkapuut von der Reise ins Bett und freuen uns auf morgen.

Wir schlafen beide gut und entschliessen uns dazu, heute einen ersten Ruhetag abzuhalten. Dies erreichen wir vor allem auch durch die maximal zugelassene Tagesdosis Immodiä, die ich mir reinpfeffere, um wenigstens ein kleines Bisschen der wertvollen Nährstoffe behalten zu können. Jojo Moyes “Das Haus der Wiederkehr” liest sich zu Beginn etwas schwerfällig. Mal schauen wies weitergeht. Uns rufen langsam unsere Mägen. Wir entschliessen uns vor dem Essen noch einen kleinen Spaziergang zu machen in eine italische Trattoria, wo ich eine relativ fade Ravioli zu mir nehme und Moni eine wirklich starke, feurige, tränentreibende Chili-Oliven-Thon-Rigatonni “geniesst”. Es triibt ehre d’Trääne it Ouge. Nach dem Essen muss ich meine Verdauung etwas anregen und Moni den Brand löschen. Wir begeben uns in unseren Markt, den Supermarket IV und holen dort einen Kanister Wasser und MuSpüMi. Nachher schlendern wir gesättigt und immernoch durstig dem Meer entlang Richtung unser Hotel:

Paradiesisch
Paradiesisch

Nach diesem paradiesischen Anblick zieht es uns zurück aufs Zimmer und wir setzen uns auf den Balkon und lesen noch ein bisschen in unseren Lektüren. Wir geniessen noch einen hübschen Gesang des H10-Bespassungsteams und legen uns dann erneut wieder zeitnah schlafen…

Am Morgen nach dem Ausschlafen heisst es wie jeden Tag zuerst mal wieder ein leckeres Frühstücksmittagessen einnehmen. Wir treffen auf unseren Lieblingskoch dessen Namen wir wieder vergessen haben. Er ist auf jeden Fall unser allerliebster Pfannkuchenmacher.
Das Wetter ist eher unsicher respektive bewölkt und wir entscheiden uns einen Fussmarsch nach Los Christianos zu unternehmen.

Wir entdecken eine coole Bar und geniessen die Aussicht:

Aussicht geniessen
Aussicht geniessen

Nachher schlendern wir zurück ins Hotel.
Wir checken den Infinity-Pool ab und stellen fest, dass die Tür, die Moni nehmen MUSS, zu ist.
Wir begeben uns zurück zur Reception, halt in Badehose und Bikini. Kleiderknigge hin oder her.
Wir verlangen einen Schlüssel.
Da meint der Receptionist: “Das geht nicht, da sind Bauarbeiten im Gange auf diesem Stockwerk.”
Ich meine zu ihm: “Okay, dann lasen wir es sein.”

Da interveniert Moni und meint: “Mer gönd de BM (Bademeischter, de Fätze) goh frooge.”

Gesagt getan. Während wir nach dem Fätzen Ausschau halten, treffen wir auf einen weiteren BM, welcher auf spanodeutsch zu uns meint (der Einfachheit halber werden alle Konversationen in astreines Lozäärnerdüütsch transplantiert): “Doo send Bouarbeite. Doo cha mer ned döre ond Blabla la.”
Er nimmt das Funkgerät und funkt rauf zu unserem Fätze oben und sucht dort nach Support. Dieser meint: “Göhnd at Reception go reklamieren!”
Moni nimmt das zur Kenntnis und wispert mir zu: “So etz gömmer zom Guest Service, das cha jo ned so schwierig sii, dää Schlössu öberzchoo…”

Beim GS lernen wir Anna kennen, welche relativ gut Deutsch spricht und sich der Sache annimmt und der Reception Beine macht. Ab der Einschaltung von Anna geht alles sehr zügig.
Bald wedelt Anna siegessicher mit dem Schlüssel und lächelt uns an, begleitet uns zum Pool und wir können unser unendliches Glück (schliesslich ist es ein Infinity-Pool) kaum fassen. Zum Glück schaffen wir es dort hinauf, denn sogar der Infinity-Warm-Pool? Nein, der ist auch kalt. So KAAALT! Immerhin ein gefühltes Dekagrad wärmer als der Pool unten. Dennoch schlottern wir nach 20 Minuten im Pool und müssen forfait geben. Wir begeben uns zügig zurück ins warme Zimmer und können auf einen gelungenen ersten Schwimmkurs zurückblicken.

Die Schwimmerei macht uns durstig und wir lösen noch den beim Cheque In erhaltenen Gutschein für eine Flasche edelsten Cava an der Hotel Bar ein:

Schwimmerei macht durstig
Schwimmerei macht durstig

Dort werden wir zwei Mal von anderen Hotelgästen darauf angesprochen, ob sie uns zur Hochzeit gratulieren dürfen.
Wir verneinen zwei Mal gebauchpinselt, da wir es als extrem schön empfinden auch nach drei Jahren Quasiehe immernoch als total verliebt wirkendes Paar in Erscheinung treten zu dürfen.
Anschliessend geniessen wir ein weiteres Buffet der Extraklasse im H10-Style mit ALLEM was das Herz begehrt.
Danach begeben wir uns zurück ins Zimmer und hören noch ein paar Minuten den Klängen der Animateuren draussen zu und legen uns dann müde und glücklich ins Bett…

Wir gehen laufen und trinken gemeinsam mit vor allem meinem und weniger Monis Artgenossen einen Drink:

Artgenossen
Artgenossen

Anschliessend spazieren wir noch ein wenig durch die Buchten Playa de las américas und frönen dem schönen, warmen Wetter dort. Pittoresque:

Pittoresque Aussicht
Pittoresque Aussicht

Viel mehr geht am Tag vor dem zweitgrössten nicht. Wir legen uns am Abend wieder hin und…

… beim Erwachen lacht die Sonne. Ich hab auch freude daran, meinen Geburtstag mit dem schönsten, attraktivsten, besten, hübschesten, liebsten, lächelndsten, motivierendsten Engel zu feiern.
I love you Mooni. Danke för die letschte knapp vier ond no of potentiell folgendi vierevierzig Joohr oder meh…
Wir ziehen zum Mittagessen in “The Bank” und werden äusserst höflich in Empfang genommen.
Die Toilette für Moni ist NICHT brauchbar, da sie geflutet ist von einem Wasserschaden. Wenn Moni Piseln muss, helfe ich ihr gerne dabei oder wir ziehen zurück in unser Ferienparadies.
Wir müssen nicht zurück ins Paradies, denn Moni kann sehr gut hier piseln. Sogar ohne meine Unterstützung…
Wir gönnen uns einen Zweigänger für total 64 Euronen. Dazu gibt es eigentlich einen halben Liter Wein gratis dazu. Meine Reaktion darauf ist etwas unpassend:

Mürrische, etwas unpassende Reaktion
Mürrische, etwas unpassende Reaktion

Moni ist sichtlich mehr erfreut darüber. Ich bin natürlich den ganzen Geburtstag eigentlich auch hocherfreut gewesen und Moni schafft es doch tatsächlich genau, aber GANZGENAU mich in meinem allereinzigsten mürben Moment abzulichten.
Die Bedienung hat mein Gesicht nicht gesehen, denn sie serviert uns doch sage und schreibe eine ganze Flasche des edlen Tropfens. Eine superschöne Geste der Bank, mir noch ein weiteres Geburtstagsgeschenk zu machen.
Gegen Abend muss ich mich glaubs zuerst noch ein bisschen ausruhen und wir geniessen dann noch ein Bierchen und lassen uns von arabischen Klängen einlullen. Nach ein paar Runden Stirnraten geht dann mein 41. Geburtstag auch zu Ende.

Velle liebe häärzleche Dank, mini allerbeschti GÖTTIN!

Bes moorn 😘🥰❤️

Ein Tag nach meinem Geburi müssen wir uns ausruhen. Und nachher dann doch noch, ob ich nun will (rechts) oder nicht will (links), mich ins Badevergnügen stürzen:

Badevergnügen
Badevergnügen

Abends werden wir erneut vom Team des Tajinaste mit dekadenten Leckereien verwöhnt.  Ich esse in diesem Lokal (fast) immer alles auf, was ich mir in den Teller schöpfe. Einmal musste ich ein Stück Wurst zurücklassen, weil mir diese wirklich, wirklich nicht gemundet hat. Wenigstens habe ich nur ein einziges Stück Esswaren JE überhaupt zurückgegeben in meiner gesamten Zeit hier in Teneriffa. Und einmal ist bekanntlich keinmal. Also habe ich doch noch nie etwas geschöpft und dann nicht gegessen… Guete Bueb Kussi…

Anderntags machen wir einen Ruhe- und Esstag. Einzige Ausnahme ist das Besorgen von weiterem Trinkwasser…

Vor dem Zubettgehen noch einen Kakkerlakenauftragsmord ausführen und dann gemütlich schlafen gehen.

Am Montag, 31. März, machen wir nochmals einen Ruhetag. Wir lesen in unseren Büchern, geniessen den grossen Pool unten im Haupttrakt des Hotels, weil es uns einfach bei uns oben zu fest zieht und schliessen den März mit einer Lektüre in unseren Büchern ab. Für Morgen haben wir die TucTucs reserviert, respektive ein TucTuc für mich, da Moni ihres bereits dabei hat.

Beim Abendessen spendiert uns unser Lieblingskellner eine Flasche edelsten Chardonnay. Während dem Geniessen des exquisiten Tropfens, spreche ich ein Lob Richtung meiner Chelene:

Dann sie: “Ou, de Drock esch höch för mech. Was machsch Du Kusi mou, wenn ech mou nömme be?”

Meine zügige und fast ein bisschen zu ehrliche Antwort:

“Jo… Du, d’Ääärde drääiht sech wiiter…”

Geburtstagsferien Tenerife Teil 1

2 Kommentare zu „Geburtstagsferien Tenerife Teil 1

  • Donnerstag, 2025-04-03 um  Uhr
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    Etwas verspätet, aber von ganzem Herzen wünsche ich dir lieber Markus alles Gute zu Deinem Geburtstag. Es freut mich, dass du ihn gemeinsam mit Moni in Eurer Wahlheimat geniessen konntet. Ihr macht das super!

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  • Donnerstag, 2025-04-03 um  Uhr
    Permalink

    Interessanter, guter und unterhaltsamer Bericht. Mir scheint, ihr hättet etwas viele Ruhetagen gemacht. Und dann die vielen Schlemmereien, Trank und Speise. Es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn du Markus Deine Moni ohne Tuk Tuk auf Euren Touren begleitest, sonst fürchte ich um Deine Gewichtszunahme. Wann findet der Wechsel nach Gran Canaria statt?
    Mached’s guät i de zwöite Hälfti von üchne Feriä.

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