Heute Abend werden wir die Wahrheit finden. Wir sind Moni und ich. Und einige weitere Interessierte der Wahrheit. Tönt irgendwie ein bisschen sektisch đł. Dies nur solange, bis man Veri auf der BĂŒhne des Malteser “Gleis 5” aufmarschieren sieht.
Veri landet eine Punktlandung. Punkt 20:00 und ein paar Sekunden betritt ein letzter Zuschauer das Kleintheater im Gleis fĂŒnf. Doch halt. Dieser Zuschauer ist sehr dreist. Er lĂ€uft zur vordersten Reihe. Und dann noch weiter. Dieser Zuschauer ist die Wahrheit. Es ist Veri.
Er installiert sich auf der BĂŒhne und beginnt mit seiner PrĂ€sentation. Ich will gerade anfangen dem Typen meine Meinung zu sagen, er solle dem truely Veri Platz machen, dann bemerke ich: DAS ist Veri. So sieht also die Wahrheit aus. Nicht grösser als ich. Ein bisschen mehr Masse allenfalls:
Dann beginnt die Vorstellung. Zu Beginn erzĂ€hlt er uns, dass er vom Weltschmerz geplagt wird. Das muss ein riesen starker Schmerz sein. Denn die KlimaerwĂ€rmung lĂ€sst ihn nicht kalt, die Altersarmut kann er sich nicht leisten und CoViDe19 sei dank, kann er sich auch keine FondĂŒmischung im DorflĂ€deli besorgen. Er macht es noch clever. Er legt sich seine ganz persönliche eigene Wahrheit zurecht. Einfach so, dass es fĂŒr ihn stimmt. Ich glaube, ich muss ihn zur Kasse bitten. Eine Partizipationsforderung ausstellen oder so. Eine Patentverletzung beim IGE einreichen. DAS IST MEIN KONZEPT! Meine Lebensweisheit! Vielleicht lasse ich ihm den Spass. Mal schauen…
Gegen Ende betrinkt er sich zurecht auf der BĂŒhne. Ich nehme an mit Traubensaft. Oder doch mit Wein? Jetzt fĂ€llt der Groschen bei mir auch hinsichtlich seines Programmtitels: “In Veri Veritas” .
Moni und ich begeben uns nach der Vorstellung glĂŒcklich und zufrieden nach Hause und gönnen uns noch… NÀÀÀÀÀÀÀÀin… No bottle of Wine. DafĂŒr sind wir zu mĂŒde…
Eine ordentliche Portion Schlaf reicht uns vollkommen nach so viel Wahrheit, die wir da erhalten haben.
FAST SCHON PHILOSOPISCH, DEIN KOMMENTAR ZUM VERI.
Liebe Paa
Danke vöumou för Dis KomplimÀnt.
Bes glii
Markus
So spannend beschrieben. Das könnte auch VERI kaum besser.
Danke liebe Otti
Ech schÀtze Dini KommentÀr emmer sehr.
Bes glii mou weder z’Eschebach oder so đ
Liebi GrĂŒess
Markus